HoF-Newsletter 3/2015

Sarah Schmid sarah.schmid at hof.uni-halle.de
Mi Dez 2 12:12:27 MET 2015


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  Newsletter des Instituts für Hochschulforschung (HoF)

3/2015 (2. Dezember 2015)


    Inhalt

Die Juniorprofessur – neue und traditionelle Qualifizierungswege im 
Vergleich <#ZielDieJun>
Die Teilakademisierung der Frühpädagogik: Eine Zehnjahresbeobachtung 
<#ZielDieTei>
Hochschulstrategien im demografischen Wandel <#ZielHochsc>
Studieren und bleiben: Berufseinstieg internationaler 
Hochschulabsolvent/innen in Deutschland <#ZielStudie>
Künstlerische Hochschulen in der DDR: 25 Jahre zeithistorische 
Aufklärung 1990–2015 <#ZielK%FCnstl>
Neue Projekte <#ZielNeu>
Nachlese & Vorschau <#ZielNach>


    1. Projektergebnisse und Publikationen


      Die Juniorprofessur – neue und traditionelle Qualifizierungswege
      im Vergleich

burkhard-nickel-2015-juniorprofessur

Angesichts der laufenden Reformdebatte gewinnen die Fragen an Bedeutung, 
ob die 2002 mit Bundesförderung eingeführte Juniorprofessur die in sie 
gesetzten Erwartungen erfüllt hat, welche Stärken und Schwächen sie aus 
Sicht von Nachwuchswissenschaftler(inne)n und Professor(inn)en aufweist, 
wie sie im Vergleich zu anderen Qualifizierungswegen in Bezug auf 
Zufriedenheit und berufliche Perspektiven abschneidet und welche 
Schlussfolgerungen für die zukünftige Gestaltung der Postdoc-Phase zu 
ziehen sind. Die Klärung dieser Fragen war Anliegen eines von der 
Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojektes (2012-2015) des 
Instituts für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) und des Centrums 
für Hochschulentwicklung (CHE) in Zusammenarbeit mit der Deutschen 
Gesellschaft Juniorprofessur (DGJ).

Anke Burkhardt / Sigrun Nickel (Hg.): /Die Juniorprofessur – neue und 
traditionelle Qualifizierungswege im Vergleich,/ Forschung aus der 
Hans-Böckler-Stiftung Bd. 174, Edition Sigma, Berlin 2015, 456 S. ISBN 
978-3-8487-2339-3.

Inhalt <http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/Inhalt2339.pdf>
Bestellen 
<http://www.edition-sigma.de/detailshow.php?ISBN=978-3-8487-2339-3>

Ansprechpartnerin: Anke Burkhardt <mailto:anke.burkhardt at hof.uni-halle.de>


      Die Teilakademisierung der Frühpädagogik: Eine Zehnjahresbeobachtung

Umschlag_Fruehpaed

Seit 2004 expandierte die Frühe Bildung in den Hochschulbereich hinein. 
Als Ergebnis existieren heute bundesweit rund 120 frühpädagogische 
Studiengänge an 90 Hochschulen. Nach einem Jahrzehnt ist diese 
Gründungsdynamik zumindest vorläufig zum Abschluss gelangt. Daher ist 
von einer Teilakademisierung der Frühpädagogik zu sprechen. Innerhalb 
des Felds der pädagogischen Berufe stellt der Vorgang überdies eine 
Spätakademisierung dar. Mit den Akademisierungsinitiativen waren sehr 
konkrete Erwartungen verbunden: Qualitätssteigerung der pädagogischen 
Arbeit, Höherwertigkeit des Berufs, Aufstiegschancen, steigende 
Verbleibsquote im Beruf, mehr Männer in Kitas und intensivierte 
Forschung zur frühen Kindheit. Diese Erwartungen werden mit den 
bisherigen Ergebnissen abgeglichen.

Peer Pasternack: /Die Teilakademisierung der Frühpädagogik. Eine 
Zehnjahresbeobachtung,/ unter Mitwirkung von Jens Gillessen, Daniel 
Hechler, Johannes Keil, Karsten König, Arne Schildberg, Christoph 
Schubert, Viola Strittmatter und Nurdin Thielemann, Akademische 
Verlagsanstalt, Leipzig 2015, 393 S. ISBN 978-3-931982-96-6.

Inhalt und zentrale Ergebnisse 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/InhVerz-u-Zentr-Ergebnisse-Fruehpaed.pdf>
Bestellen 
<http://univerlag-leipzig.de/catalog/article/1679-Die_Teilakademisierung_der_Fruehpaedagogik>

Ansprechpartner: Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


      Hochschulstrategien im demografischen Wandel

Cover-RegDemo-SB

Seit 2011 hatte HoF das Verbundprojekt „Hochschulstrategien für Beiträge 
zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demografischen Wandels“ im 
BMBF-Förderpogramms „Wissenschaftsökonomie“ koordiniert. Die 
Verbundpartner waren das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 
(IWH) und die Professur für Unternehmensentwicklung, Innovation und 
wirtschaftlichen Wandel der Universität Jena. Untersucht wurde, wie 
Hochschulen auf veränderte Umfeldbedingungen reagieren und welche 
demografischen Herausforderungen durch die Hochschulen selbst 
(mit-)bearbeitet werden (können).

Die Analyse, deren Ergebnisse im nun erschienenen Band präsentiert 
werden, zeigt sehr deutlich, dass die Hochschulen eine Vielzahl an 
Beiträgen zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auch an ihren 
jeweiligen Standorten leisten, die weit über die Ausbildungsfunktion 
hinausgehen.

Michael Fritsch / Peer Pasternack / Mirko Titze (Hg.): /Schrumpfende 
Regionen – dynamische Hochschulen. Hochschulstrategien im demografischen 
Wandel,/ Springer VS-Verlag, Wiesbaden 2015, 302 S. ISBN 978-3-658-09123-1.

Inhalt und Leseprobe 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/Schrumpfende_Regionen_Auszug.pdf>
Bestellen <http://www.springer.com/de/book/9783658091231>

Ansprechpartner: Peer Pasternack 
<mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>, Steffen Zierold 
<mailto:steffen.zierold at hof.uni-halle.de>


      Studieren und bleiben: Berufseinstieg internationaler
      Hochschulabsolvent/innen in Deutschland

dhs_hr_7

Die Zahl der internationalen Studierenden in Deutschland wächst seit 
einigen Jahren deutlich. Rund zwei Drittel von diesen würden gerne in 
Deutschland bleiben und arbeiten. Zugleich zeichnet sich in bestimmten 
Bereichen ein Fachkräftemangel ab. Einige der Nachwuchsprobleme könnten 
gelöst werden, wenn es gelänge, einen Teil der internationalen 
Studierenden für einen Verbleib nach dem Studienabschluss zu gewinnen. 
Um dieses Ziel zu erreichen, muss zunächst eine Sachaufklärung erfolgen. 
Deren Ergebnisse sind in einem zweiten Schritt für die Entwicklung eines 
Handlungsprogrammes fruchtbar zu machen. Beides leistet in komprimierter 
und praxisbezogener Form die Handreichung.

Martina Dömling / Peer Pasternack: /Studieren und bleiben. 
Berufseinstieg internationaler HochschulabsolventInnen in Deutschland/ 
Handreichungen 7), Institut für Hochschulforschung (HoF), 
Halle-Wittenberg 2015, 98 S. ISBN 978-3-937573-49-6, online verfügbar 
<http://www.hof.uni-halle.de/journal/texte/Handreichungen/HoF-Handreichungen7.pdf>.

Ansprechpartner: Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


      Künstlerische Hochschulen in der DDR: 25 Jahre zeithistorische
      Aufklärung 1990–2015

dhs_1_2015

In der DDR gab es im Laufe der Jahrzehnte 18 künstlerische Hochschulen 
und acht künstlerische Fachschulen. Diese Ausbildungseinrichtungen waren 
Teil sowohl des Kunst- und Kulturbetriebes der DDR als auch des 
tertiären Bildungssystems. Wie sind die ostdeutschen künstlerischen 
Hochschulen in den letzten 25 Jahren mit ihrer jüngsten Zeitgeschichte 
umgegangen? Das wird anhand ihrer Publikationen, Websites und 
Ausstellungen geprüft. Zudem verzeichnet und annotiert eine 
bibliografische Dokumentation sämtliche einschlägigen Buchpublikationen.

Daniel Hechler / Peer Pasternack: /Künstlerische Hochschulen in der DDR. 
25 Jahre zeithistorische Aufklärung 1990–2015, / Akademische 
Verlagsanstalt, Leipzig 2015, 143 S. ISBN 978-3-931982-99-7, siehe auch 
http://www.hof.uni-halle.de/projekte/KuenstlerHochschulenDDR/.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/DDR_KHS_InhVerz-u-Leseprobe.pdf>

Ansprechpartner: Daniel Hechler 
<mailto:daniel.hechler at hof.uni-halle.de>, Peer Pasternack 
<mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


    2. Neue Projekte


      Expertise zur bedarfsgerechten Personalausstattung von Universitäten

Vor dem Hintergrund der hochschulpolitischen Debatte um 
Beschäftigungsbedingungen und Karriereperspektiven in der Wissenschaft 
hat sich der Wissenschaftsrat für eine grundsätzliche Neugestaltung der 
Postdoc-Phase und der Wege zur Professur ausgesprochen. Bund und Länder 
haben eine gemeinsame Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs 
ankündigt, über die ab 2017 mit einer Laufzeit von zehn Jahren 1,1 Mrd. 
bereitgestellt werden sollen. Wofür diese Mittel vorrangig einzusetzen 
sind und ob das Fördervolumen angemessen ist, wird kontrovers 
diskutiert. Den verschiedenen Vorschlägen ist gemeinsam, dass eine 
nachvollziehbare inhaltliche Begründung des geplanten Stellenausbaus und 
des Fördervolumens nur in Ansätzen erkennbar ist. Hier setzt die von der 
Max-Träger-Stiftung geförderte Expertise im Auftrag der GEW an. Ziel ist 
die Erarbeitung wissenschaftlich fundierter Aussagen zum zukünftigen 
Personalbedarf und zur Personalstruktur unter Berücksichtigung 
anstehender Leistungsanforderungen im universitären Bereich sowie zum 
Finanzbedarf einer gezielten Postdoc-Förderung auf der Grundlage eines 
transparenten, mehrgleisig angelegten Berechnungsverfahrens.

Ansprechpartnerin: Anke Burkhardt <mailto:anke.burkhardt at hof.uni-halle.de>


      Präzisierte Darstellung der Hochschulfinanzierung in Deutschland

Die Hochschulen verfügen zur Finanzierung ihrer Aufgaben zum ersten über 
mehr Quellen, als in der amtlichen Statistik erfasst werden. Zum zweiten 
werden die Quellen der Mittelherkunft in der amtlichen Statistik nicht 
präzise genug aufgeschlüsselt. Zum dritten sind auch weitere verfügbare 
Informationen zur Hochschulfinanzierung außerhalb der amtlichen 
Statistik fragmentiert. Insgesamt fehlt dadurch eine Gesamtdarstellung 
der Finanzmittel, über die der Hochschulsektor real verfügt. Diese wird, 
im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung, in einer überblicksweisen 
Gesamtschau und Tiefensondierungen zu ausgewählten Bundesländer hergestellt.

Ansprechpartner: Justus Henke <mailto:justus.henke at hof.uni-halle.de>, 
Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


      Hochschulpolitik in Deutschland: Strukturen, Prozesse, Akteure

Gestaltet wird Hochschulpolitik im Rahmen eines komplexen 
Akteursgeflechts mit ebenso komplexen Prozeduren der Policy-Entwicklung. 
Vertikale und horizontale Differenzierungen, verteilte Kompetenzen und 
unterschiedliche Funktionslogiken von Politik und Wissenschaft führen zu 
Spannungen und diese zu Steuerungsproblemen, zu deren Behebung wiederum 
intermediäre Akteure installiert wurden. Von einer kohärenten 
Hochschulpolitik kann nicht gesprochen werden. Dennoch setzen sich 
regelmäßig übergreifende Trends durch, etwa der Bologna-Prozess, 
Qualitätssicherungssysteme, verstärkte Wettbewerbsorientierung und 
Differenzierung des Hochschulsystems sowie neue Steuerungsmodelle. Wie 
dies funktioniert, ist Gegenstand des Buchprojekts.

Ansprechpartner: Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


    3. Nachlese & Vorschau

Am 27./28.9.2016 findet im Umweltforum in Berlin in Zusammenarbeit mit 
dem CHE eine Themenkonferenz zur Third Mission von Hochschulen statt. 
Informationen zur Konferenz und zur Anmeldung finden sie in unseren 
kommenden Newslettern und bald auf unserer Webseite.

Sie können sich auch jetzt schon unverbindlich voranmelden. Sie werden 
dann mit ihrer E-Mail-Adresse in den Empfängerkreis aufgenommen, an den 
eine Einladung zur Konferenz mit Link zur Anmeldung und Informationen 
zur Konferenz gesendet wird. Senden sie hierfür einfach eine Mail an 
Sarah.Schmid at hof.uni-halle.de <mailto:sarah.schmid at hof.uni-halle.de>.

Sollte ein Link nicht funktionieren, finden Sie alle Meldungen auch auf: 
www.hof.uni-halle.de <http://www.hof.uni-halle.de>

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Newsletterversand des Instituts für Hochschulforschung an der 
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angemeldet wurde. Der 
Newsletter wird etwa vierteljährlich verschickt; andere Absender haben 
keinen Zugriff auf die eingetragenen Adressen und diese werden nicht an 
Dritte weitergegeben.
Sie können jederzeit Ihre Adresse ändern oder abmelden: 
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Sarah Schmid M.A.
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Tel.: 03491 - 466 245 oder 0176 - 23970167
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