HoF-Newsletter 2/2015

Sarah Schmid sarah.schmid at hof.uni-halle.de
Mo Jul 20 13:59:08 MEST 2015


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  Newsletter des Instituts für Hochschulforschung (HoF)

2/2015 (20. Juli 2015)


    Inhalt

Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in 
Schrumpfungsregionen <#ZielSchalt>
Konzept und Kommunikation der Third Mission von Hochschulen <#ZielKonzep>
Konzepte und Gute Praxis aus Studium und Lehre in Sachsen-Anhalt <#ZielKonz>
Personalstruktur der Lehrenden an Hochschulen in Sachsen-Anhalt 
<#ZielPerson>
die hochschule 1/15 <#Zieldiehoc>
Akademische Medizin in der DDR: 25 Jahre Aufarbeitung <#ZielAkadem>
Neue Projekte <#ZielNeu>


    1. Projektergebnisse und Publikationen


      Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in
      Schrumpfungsregionen

Cover_OstDemo

Verfolgen Hochschulen explizite oder implizite Strategien, mit denen sie 
regional wirksam werden? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 
interessiert dies vor allem in Schrumpfungsregionen, da dort die 
Regionalentwicklung besonders kritisch ist. Aktivitäten und Strategien 
der ostdeutschen Hochschulen wurden recherchiert, systematisiert und 
ausgewertet. Für sechs Fallregionen, drei ost- und drei westdeutsche, 
sind zudem vergleichende Tiefensondierungen durchgeführt worden. Im 
Ergebnis können Hindernisse und Risikofaktoren sowie Lösungsansätze und 
Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden. Abschließend wird ein Modell 
regionalen Hochschulhandelns präsentiert.

Justus Henke / Peer Pasternack / Steffen Zierold (Hg.): /Schaltzentralen 
der Regionalentwicklung. Hochschulen in Schrumpfungsregionen,/ 
Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2015, 315 S. ISBN 978-3-931982-93-5.

Inhalt und Leseprobe 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/Schaltzentralen-Inh-u-leseprobe.pdf>
Bezug unter Universitätsverlag Leipzig 
<http://univerlag-leipzig.de/catalog/article/1638-Schaltzentralen_der_Regionalentwicklung> 


Ansprechpartner: Justus Henke <mailto:justus.henke at hof.uni-halle.de>, 
Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>, Steffen 
Zierold <mailto:steffen.zierold at hof.uni-halle.de>


      Konzept und Kommunikation der Third Mission von Hochschulen

hof_ab_2_2015

Dass Hochschulen heute weit mehr tun, als grundständige Studienangebote 
und zweckfreie Grundlagenforschung zu betreiben, ist hinlänglich 
bekannt. Aufgaben wie Weiterbildung, Wissenstransfer oder 
Gründungsförderung sind mittlerweile an vielen Hochschulen gängige 
Bestandteile des Leistungsportfolios. Allerdings werden solche 
Aktivitäten weder von den etablierten Leistungsbewertungssystemen noch 
in der hochschuleigenen Außenkommunikation systematisch abgebildet.

Für die Hochschulen gibt es eine Reihe gewichtiger Gründe, über 
Third-Mission-Aktivitäten zu berichten. Hierzu wird ein kohärentes 
Kommunikationsformat, das die gesellschaftsbezogenen Aktivitäten einer 
Hochschule ganzheitlich dokumentiert und diesbezügliche Entwicklungen 
sichtbar macht, benötigt: eine Third-Mission-Bilanz. Ein Modell für eine 
solche Third-Mission-Bilanz zu entwickeln, ist das Hauptziel des vom 
BMBF geförderten Forschungsprojekts „Die Third Mission in der 
Berichterstattung von Hochschulen (BeMission)“, das nun erste 
Arbeitsergebnisse vorgelegt hat.

Justus Henke / Peer Pasternack / Sarah Schmid: /Viele Stimmen, kein 
Kanon. Konzept und Kommunikation der Third Mission von Hochschulen/ 
(HoF-Arbeitsbericht 1’15), Institut für Hochschulforschung (HoF) an der 
Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg 2015. 107 S. ISBN 
978-3-937573-47-2, auch online verfügbar 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/01_AB_Third-Mission-Berichterstattung.pdf>.

Ansprechpartner/innen: Justus Henke 
<mailto:justus.henke at hof.uni-halle.de>, Peer Pasternack 
<mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>, Sarah Schmid 
<mailto:sarah.schmid at hof.uni-halle.de>


      Konzepte und Gute Praxis aus Studium und Lehre in Sachsen-Anhalt

Cover_HET LSA Broschüre 2015

Der sachsen-anhaltische Hochschulverbund „Heterogenität als 
Qualitätsherausforderung für Lehre und Studium“ (HET LSA) hat eine 
Dokumentation von Beispielen guter Praxis bei der Entwicklung von 
Studium und Lehre herausgegeben.

Die Beiträge von Lehrenden und Hochschulpraktikern in der Broschüre 
zeigen Möglichkeiten auf, Veränderungen in der Hochschullehre in die 
eigene Lehrpraxis zu integrieren und geben konkrete Hinweise und 
Empfehlungen für die eigene Übertragbarkeit. Die Themenauswahl reicht 
von Maßnahmen zur Professionalisierung von Lehre und Studienberatung bis 
zur curricularen Optimierung der Studieneingangsphase.

Verbundprojekt Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium 
und Lehre (Hg.) (2015): /Damit das Studium für alle passt. Konzepte und 
Beispiele guter Praxis aus Studium und Lehre in Sachsen-Anhalt/, auch 
online verfügbar 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/HET-LSA_Damit-das-Studium-f%C3%BCr-alle-passt.pdf>.

Ansprechpartner/innen: Transferstelle HoF Halle-Wittenberg 
<mailto:transferstelle at hof.uni-halle.de> (Thomas Berg, Susen Seidel, 
Franziska Wielepp)


      Personalstruktur der Lehrenden an Hochschulen in Sachsen-Anhalt

Lehrqualität

Der sachsen-anhaltische Hochschulverbund „Heterogenität als 
Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre“ (HET LSA) strebt im 
Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ die gezielte Unterstützung und 
Professionalisierung der Lehrenden an. Bestandteil dieser Bemühungen ist 
es, bedarfsgerechte und teilnehmerzentrierte Weiterbildungsangebote zu 
entwickeln und zu etablieren.

Über die Erfassung der Struktur des Lehrpersonals an den Hochschulen in 
Sachsen-Anhalt nach den Kriterien „Alter“ und „Personalkategorie“ ist es 
möglich, einen Zugang zu potenziellen Nachfragern von 
Weiterbildungsangeboten und deren Weiterbildungsbedarfen zu gewinnen. 
Der HoF-Arbeitsbericht „Lehrpersonal und Lehrqualität. Personalstruktur 
und Weiterbildungschancen an den Hochschulen Sachsen-Anhalts“ stellt die 
Ergebnisse der Analyse dar.

Peggy Trautwein: /Lehrpersonal und Lehrqualität. Personalstruktur und 
Weiterbildungschancen an den Hochschulen Sachsen-Anhalts/ 
(HoF-Arbeitsbericht 3’2015), unter Mitarbeit von Thomas Berg, Sabine 
Gabriel, Peer Pasternack, Annika Rathmann und Claudia Wendt, Institut 
für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2015, 44 S. ISSN 
1436-3550, auch online verfügbar 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/HoF-AB-2015-3.pdf>.

Ansprechpartnerin: Peggy Trautwein <mailto:peggy.trautwein at hof.uni-halle.de>


      die hochschule 1/2015

dhs_1_2015

Wie lebendig die Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte der DDR auch 25 
Jahre nach ihrem Ende ist, verdeutlicht der Schwerpunkt des aktuellen 
Heftes der Zeitschrift "die hochschule". Dafür wurden Autorinnen und 
Autoren jüngerer Untersuchungen eingeladen, ihre zentralen Ergebnisse 
zusammenzufassen. Der Themenschwerpunkt präsentiert mithin einen 
Querschnitt durch aktuelle Forschungen zur DDR-Hochschul- und 
Wissenschaftsgeschichte, deren Themen nach wie vor nicht erschöpft sind.

Daniel Hechler / Peer Pasternack (Hg.): /Ein Vierteljahrhundert später. 
Zur politischen Geschichte der DDR-Wissenschaft/ (= die hochschule 
1/2015), Institut für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2015, 
185 S. € 17,50. ISBN 978-3-937573-48-9.

Bestellungen an institut at hof.uni-halle.de <mailto:institut at hof.uni-halle.de>
www.die-hochschule.de <http://www.die-hochschule.de>

Ansprechpartner: Daniel Hechler 
<mailto:daniel.hechler at hof.uni-halle.de>, Peer Pasternack 
<mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


      Akademische Medizin in der DDR: 25 Jahre Aufarbeitung

Ak_Medizin Cover

Seit mittlerweile 25 Jahren wird die akademische Medizin der DDR 
analysiert, dokumentiert und erinnert. Im Ergebnis sind zur akademischen 
Medizin in der SBZ und DDR sowie zu ihrem Umbau nach 1989 seit 1990 
zirka 400 selbstständige Publikationen incl. Grauer Literatur erschienen 
– etwa 80.000 Druckseiten. Dieses Literaturmassiv wurde dokumentiert, 
systematisiert und ausgewertet.

Peer Pasternack: /Akademische Medizin in der DDR. 25 Jahre Aufarbeitung 
1990–2014/, Akademische Verlagsanstalt, Leipzig 2015, 274 S. ISBN 
978-3-931982-92-8.

Inhalt und Leseprobe 
<http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/AkMed_Inhalt.pdf>
Bezug über Universitätsverlag Leipzig 
<http://univerlag-leipzig.de/catalog/article/1627-Akademische_Medizin_in_der_DDR> 


Ansprechpartner: Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>


    2. Neue Projekte


      Förderung und Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftler/innen

HoF Halle-Wittenberg, das 2014 vom BMBF erneut in das Konsortium 
Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) berufen wurde, hat 
den Auftrag übernommen, im Rahmen des datengestützten Monitorings für 
den BuWiN 2017 erstens einen systematischen Überblick zu den aktuellen 
Entwicklungen der Nachwuchsförderung durch EU, Bund und 
Förderorganisationen zu erstellen und zweitens Strukturen und Formen der 
Promotion und Promotionsbetreuung in Deutschland zu skizzieren. Die 
Analyse wird sich primär auf amtliche Statistiken, regelmäßige 
Berichterstattungen und bundesweite, längerfristige Erhebungen/Surveys 
stützen. Geplant ist eine Sekundäranalyse der von HoF und CHE 2012/13 
durchgeführten Befragung von Juniorprofessor/innen, 
Nachwuchsgruppenleiter/innen und ab 2002 berufenen Professor/innen über 
die Wege ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung, insbesondere um 
Aufschluss über die Bedeutung strukturierter Promotionsförderung zu 
gewinnen. Außerdem wird eine Wiederholungsbefragung der mit 
Promotionsrecht ausgestatten Hochschulen zu institutionellen 
Dachstrukturen der Nachwuchsförderung stattfinden.

Ansprechpartnerin: Anke Burkhardt <mailto:anke.burkhardt at hof.uni-halle.de>


      25 Jahre agiles Nachtleben: DDR-Gesellschaftswissenschaften post
      mortem

Die „Gesellschaftswissenschaften“ fassten in der DDR die Geistes- und 
Sozialwissenschaften zusammen. Nach 1989 entfalteten sie ein 
postmortales Nachleben, vor allem in Gestalt der Dokumentation ihrer 
Hinterlassenschaften, wissenschaftlicher Erkundungen durch Dritte, 
Sicherung von Datenbeständen sowie der Erfahrungen ihrer Protagonisten, 
selbstreflexiver Autobiografien wie reflexionsentlasteter Darstellungen, 
aber auch der Bildung eigener Strukturen mit Vereinen, 
Veranstaltungswesen und Zeitschriften. Das Projekt untersucht die 
DDR-Gesellschaftswissenschaften als politisch-epistemisches Ereignis, 
dessen Charakteristika sich nur erschließen lassen, wenn die Analyse der 
Originaltexte und des nicht durch Zensur und Selbstzensur gefilterten 
Nachlebens miteinander kombiniert werden.

Ansprechpartner: Peer Pasternack <mailto:peer.pasternack at hof.uni-halle.de>

Sollte ein Link nicht funktionieren, finden Sie alle Meldungen auch auf: 
www.hof.uni-halle.de <http://www.hof.uni-halle.de>

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Sarah Schmid M.A.
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