[SES-interdisziplinär]Infos zu Therapie bei ESES

Prof. Dr. Christian W. Glück christian.glueck at uni-leipzig.de
Do Jul 29 21:35:29 CEST 2021


Liebe Frau Meier,

Anfang der 2000er Jahre hat eine geschätzte Kommilitonin ihre Diss dazu 
geschrieben:

https://www.amazon.de/Landau-Kleffner-Syndrom-Verhalten-Sprachtherapie-Simone-Baur/dp/3891660057

Viele Grüße

Christian Glück, Leipzig

Am 27.07.2021 um 10:53 schrieb Angelika Rother:
>
> Liebe Frau Meier,
>
> ich habe in meiner Diplomarbeit /Das Landau-Kleffner Syndrom/ von 1995 
> an der RWTH Aachen dazu was geschrieben und auch einen Fall 
> beschrieben. Allerdings lediglich was zur Diagnostik.
>
> Die Arbeit ist in der Bibliothek an der RWTH Aachen.
>
> Gerade bin ich auf zwei vielversprechende Artikel zum Störungsbild 
> gestoßen:
>
> Tassinari CA et al. Encephalopathy with electrical status epilepticus 
> during slow sleep or ESES syndrome including the acquired aphasia. 
> Clin Neurophysiol 2000;(Suppl. 2):94-102.
>
> Sánchez Fernández I, et al. The tower of Babel: survey on concepts and 
> terminology in electrical status epilepticus in sleep and continuous 
> spikes and waves during sleep in North America. Epilepsia 
> 2013;54(4):741-50.
>
> Zur logopädischen/sprachtherapeutischen Therapie gibt es meines 
> Wissens nichts Konkretes.
>
> Sollten Sie fündig werden, bin ich sehr an Ihrer Recherche interessiert.
>
> Herzliche Grüße aus Fribourg
>
> Angelika Rother
>
> *Gesendet:* Dienstag, 20. Juli 2021 um 12:04 Uhr
> *Von:* "MArion Googlemail" <meier.mariola at gmail.com>
> *An:* sprachstoerung at lists.uni-halle.de
> *Betreff:* [SES-interdisziplinär] Infos zu Therapie bei ESES
>
> Guten Morgen ,
> ich habe einen zehnjährigen Jungen mit einer ESES (Enzephalopathie mit 
> Elektrischem Status Epilepticus im Schlaf) bzw. CSWS (Continous spikes 
> and waves during slow sleep) im Therapie, die mit fokalen und 
> generalisierten epileptischen Anfälle im Schlaf, neuropsychologischen 
> Defiziten mit globaler oder selektiver Regression von kognitiven 
> Fähigkeiten einhergeht. Man kriegt ihn medikamentös nicht eingestellt 
> und hofft, dass die Anfälle mit der Pubertät sich legen. Bei diesem 
> Jungen zeigt sich eine schwerwiegende fortschreitende Regression 
> sowohl sprachlicher als auch kognitiver Fähigkeiten. Eine Art 
> kognitiver Dysphasie mit Schwierigkeiten in der flüssigen Sprache, 
> lexikalischen und syntaktischen Aufgaben und vor allem mnestischen 
> Leistungen. Auch der Lese-Rechtschreiberwerb gestaltet sich noch 
> schwierig. Das Sprachverständnis ist jedoch intakt. Die sprachlichen 
> Defizite werden wohl auch nach der Pubertät weiter bestehen bleiben.
> Hat jemand Erfahrung mit diesem Störungsbild? Gibt es Literatur bzw. 
> Therapieansätze/Konzepte? Ich bin für jede Anregung sehr dankbar!
> Liebe Grüße
> M. Meier
>
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Christian W. Glück, Prof. Dr. phil.
Pädagogik im Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation
Institut für Förderpädagogik
Universität Leipzig
****
Professor of
Speech-Language-Communication Pathology, Therapy and Support in Education
Institute of Special Education
University of Leipzig - Germany
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D-04109 Leipzig
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