<HTML><HEAD><TITLE>VDS e. V.: Ihr neuer Infobrief vom 08.01.2022</TITLE>
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<DIV dir=ltr>
<DIV style='FONT-SIZE: 14pt; FONT-FAMILY: "Arial Narrow"; COLOR: #000000'>
<DIV><FONT size=4>Sehr geehrte Listenmitglieder,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT size=4>mit dem Hinweis auf das untenstehende Rundmail des Vereins
Deutsche Sprache, das wöchentlich erscheint und auch immer eine interessante
Rubrik über Pro und Contra Gendersprache aufweist, möchte ich mich verabschieden
und bitte, mich aus der SES Liste zu streichen.</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=4>Ich möchte einfach im Neuen Jahr nicht mehr mit dieser selbst
induzierten Sprachentwicklungsstörung konfrontiert werden. Sie ist weder
gendersensibel (sind sprachlich irrelevante Zeichen wie ein Stern, der noch dazu
als Symbol der schlimmsten Ausgrenzung in unserer jüngsten Geschichte verwendet
wurde oder ein Doppelpunkt geeignet um Personen wertzuschätzen?), noch und schon
gar nicht ist sie gendergerecht, denn unter –innen, ob mit oder ohne * oder : im
Vorspann, werden halt im Deutschen nur Frauen bezeichnet. Die Männer werden
offenbar nicht mehr adressiert, wie neulich deutlich wurde, als sich ein Mail
nur mehr an “<EM>Doktorand*innen und Post-Doktorand*innen <SPAN
style="COLOR: red"></SPAN><SPAN style="COLOR: black">Studienteilnehmer*innen,
Logopäd*innen Sprachtherapeut*innen/Patholinguist*innen und</SPAN> interessierte
Kolleg*innen”</EM> richtete. Und die eher verzweifelt anmutenden Versuche nach
“Gendergerechtigkeit”, wie <EM>“</EM><SPAN lang=DE
style="mso-ansi-language: de"><EM>Lehrlogopäde/in (m/w/d)”</EM> oder
<EM>Einer*eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin*Mitarbeiters
(Qualifikationsstelle) (m-w-d) </EM>sind mehr als holprig, bzw. ganz einfach
nicht deutsch. Arme Kinder, die dies lernen sollen!</SPAN></FONT></DIV>
<DIV><SPAN lang=DE style="mso-ansi-language: de"><FONT size=4>Nix für
ungut.</FONT></SPAN></DIV>
<DIV><SPAN lang=DE style="mso-ansi-language: de"><FONT size=4>All jenen, die mir
zu meiner bereits früher einmal geäußerten Kritik gratuliert haben, danke ich
herzlich. Die in diesem Rundmail publizierte Stellungnahme des Schriftstellers
Navid Kermani dürfte sie interessieren.</FONT></SPAN></DIV>
<DIV>
<DIV><FONT size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV><FONT size=4>Mit freundlichen Grüßen</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=4><BR></FONT></DIV><FONT size=4><SPAN lang=DE
style="mso-ansi-language: de">Gertraud Weggemann</SPAN> </FONT></DIV>
<P style="LINE-HEIGHT: 120%"><SPAN style="COLOR: black"><FONT
size=4><BR></FONT></SPAN></P>
<DIV><FONT size=4><BR></FONT></DIV>
<DIV
style='FONT-SIZE: small; TEXT-DECORATION: none; FONT-FAMILY: "Calibri"; FONT-WEIGHT: normal; COLOR: rgb(0,0,0); FONT-STYLE: normal; DISPLAY: inline'>
<DIV><BR></DIV>
<DIV style="FONT: 10pt tahoma; font-size-adjust: none; font-stretch: normal">
<DIV><BR></DIV>
<DIV style="BACKGROUND: rgb(245,245,245)">
<DIV style="font-color: black"><B>From:</B> <A title=infobrief@vds-ev.de>Verein
Deutsche Sprache e. V. - Infobrief</A> </DIV>
<DIV><B>Sent:</B> Saturday, January 8, 2022 11:43 AM</DIV>
<DIV><B>To:</B> <A title=gertraud.weggemann@aon.at>gertraud.weggemann@aon.at</A>
</DIV>
<DIV><B>Subject:</B> VDS e. V.: Ihr neuer Infobrief vom
08.01.2022</DIV></DIV></DIV><BR></DIV>
<DIV
style='FONT-SIZE: small; TEXT-DECORATION: none; FONT-FAMILY: "Calibri"; FONT-WEIGHT: normal; COLOR: rgb(0,0,0); FONT-STYLE: normal; DISPLAY: inline'><SPAN
style="FONT-SIZE: 0px; OVERFLOW: hidden; HEIGHT: 0px; WIDTH: 0px; COLOR: transparent; DISPLAY: none !important; LINE-HEIGHT: 0; MAX-HEIGHT: 0px; VISIBILITY: hidden; opacity: 0; mso-hide: all">Ihr
neuer Infobrief ist da! Sehen Sie, welche interessanten Themen wir für Sie
vorbereitet haben.</SPAN>
<DIV align=center style="COLOR: rgb(0,0,0)">
<TABLE width=600 bgColor=#ffffff border=0 cellSpacing=1 cellPadding=1>
<TBODY>
<TR>
<TD width="49%" height="100%" align=left><FONT style="COLOR: rgb(0,0,0)">
<P align=right
style="FONT-SIZE: 12px; FONT-FAMILY: arial; COLOR: rgb(0,0,0)"><!--AltBrowserLink_begin//--><FONT
size=3 style="COLOR: rgb(0,0,0)">Wenn diese Nachricht nicht korrekt
angezeigt wird, klicken Sie bitte </FONT><A
title="Ansicht des Infobriefs im Internet-Browser"
href="https://vds-ev.de/ib/archiv/browser.php?hf=E5096DE7F9A04D4A.htm&utf8=1&EMail=gertraud.weggemann@aon.at"><FONT
size=3>hier</FONT></A><FONT size=3 style="COLOR: rgb(0,0,0)"> .<!--AltBrowserLink_end//--></FONT></P></FONT></TD></TR>
<TR>
<TD width="49%" align=left>
<P align=center
style="FONT-SIZE: 12px; FONT-FAMILY: arial; COLOR: rgb(0,0,0)"><FONT
size=4 style="COLOR: rgb(0,0,0)"> <IMG alt=VDS-Logo
src="cid:2841E80410714739B5D7CF5AFA4CAC66@DESKTOP0ET1PPU" border=0
vspace=5 hspace=0></FONT></P></TD></TR>
<TR>
<TD width="49%" height=57 align=left>
<H2 align=center><FONT face=Arial style="COLOR: rgb(0,0,0)">Infobrief vom
Samstag, 8. Januar 2022</FONT></H2></TD></TR>
<TR>
<TD width="49%" height=21 align=left>
<P style="COLOR: rgb(0,0,0)"><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0)"></FONT></P><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0)">
<P><STRONG>1. Presseschau</STRONG></P>
<UL>
<LI>Schlagzeile des Jahres
<LI>Malu Dreyer findet Gender-Doppelpunkt gut
<LI>Hundegehirne können Sprachen unterscheiden
<LI>„Eigenverantwortung“ zur Floskel des Jahres 2021 gewählt</LI></UL>
<P><STRONG>2. Gendersprache</STRONG></P>
<UL>
<LI>Vom verschwindenden generischen Maskulinum
<LI>Frauschaft statt Mannschaft
<LI>YouTuberin mit Gender-Video
<LI>Mitsprache bei Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks</LI></UL>
<P><STRONG>3. Sprachspiele:</STRONG></P>
<UL>
<LI>Unser Deutsch: einmachen</LI></UL>
<P><STRONG>4. Kultur</STRONG></P>
<UL>
<LI>Das Ende des Plattdeutsch
<LI>Weltgeist in Weimar</LI></UL>
<P><STRONG>5. Berichte</STRONG></P>
<UL>
<LI>Sprache und Krankheit</LI></UL>
<P><STRONG>6. Denglisch</STRONG></P>
<UL>
<LI>Hacker-Blase</LI></UL>
<P><STRONG>7. Termine</STRONG></P><STRONG>
<HR id=null>
</STRONG></FONT></TD></TR>
<TR>
<TD width="49%" align=left>
<P style="COLOR: rgb(0,0,0)"><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0); LINE-HEIGHT: 120%"></FONT></P><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0); LINE-HEIGHT: 120%"></FONT><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0); LINE-HEIGHT: 120%">
<DIV>
<H3>1. Presseschau</H3>
<H4>Schlagzeile des Jahres</H4>
<P>Angestauter Fan-Frust und Fußball-Bosse, die Kritik nicht hören möchten
- der Ärger bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern beschert der
<EM>Süddeutschen Zeitung</EM> die „Schlagzeile des Jahres 2021“. Mit
‚Katarstimmung beim FC Bayern‘ haben die Podcast-Macher von <EM>Und nun
zum Sport</EM> einen prägnanten Titel gewählt, der die Fan-Stimmung und
die humanitären Problem im WM-Land eindrucksvoll aufgreift. „Ein Buchstabe
– und aus einer unspektakulären Enttäuschung wird eine umfassende
Darstellung rund um finanzielle Unterstützung, unschuldige Tote und eine
generelle Einstellung zu einer WM, in der es nur um Geld zu gehen scheint,
aber nicht um den Sport oder die Fans“, sagt Prof. Walter Krämer,
Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS). Platz 2 ging an
‚Österreich nach dem Kurz-Schluss‘ (<EM>Welt am Sonntag</EM>, 5.12.2021 /
Rücktritt des österreichischen Kanzlers Kurz). Knapp dahinter mit nur
einem Punkt Abstand wählte die Jury die Schlagzeile ‚Kapitolverbrechen‘
(<EM>Süddeutsche Zeitung</EM>, 8.1.2021 / Sturm auf das Kapitol in
Washington D. C.). Den 4. Platz teilen sich ‚Die Aufschneider‘ (<EM>
Cicero</EM>, 19.2.2021) und ‚Testlos glücklich‘ (<EM>Augsburger
Allgemeine</EM>, 23.6.2021) – beides Schlagzeilen, die sich mit dem Thema
Corona beschäftigen, das auch 2021 die Medienlandschaft dominiert hat.
Auch Platz 5 hat das Thema Corona: ‚Spritztour nach Moskau‘ (<EM>
Stern</EM>, 17.4.2021) begleitet einen Mann, der wegen des
Impfstoffmangels Anfang 2021 in Deutschland nach Moskau reist, um sich
dort impfen zu lassen. Obwohl die Corona-Pandemie das vorherrschende Thema
der Medien in diesem Land war, war sie bei den Vorschlägen zur Schlagzeile
des Jahres 2021 eher unterrepräsentiert: Nur 13 der eingegangenen 80
Vorschläge hatten damit zu tun. „Die Menschen sehnen sich nach zwei Jahren
Pandemie wieder nach mehr Normalität – vermutlich waren die Schlagzeilen,
die unseren Einsendern auffielen, deswegen eher auf andere Themen
bezogen“, spekuliert Krämer. (<A
title=https://www.rvr.ruhr/service/informationsdienst-ruhr/idr-detailansicht/news/verein-deutsche-sprache-kuert-schlagzeile-des-jahres/
href="https://www.rvr.ruhr/service/informationsdienst-ruhr/idr-detailansicht/news/verein-deutsche-sprache-kuert-schlagzeile-des-jahres/"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">rvr.ruhr</A>, <A
title=https://vds-ev.de/mitteilungen/schlagzeile-des-jahres-katarstimmung-beim-fc-bayern/
href="https://vds-ev.de/mitteilungen/schlagzeile-des-jahres-katarstimmung-beim-fc-bayern/"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">vds-ev.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>Malu Dreyer findet Gender-Doppelpunkt gut</H4>
<P>Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich
in Sachen Gendern für den Doppelpunkt ausgesprochen. „Ich finde den
Doppelpunkt super. Das spricht sich viel besser“, sagte sie der
<EM>dpa</EM>. Alle Menschen sollten sich im Sprachgebrauch angesprochen
fühlen, auch diejenigen, die bei der Unterscheidung von Mann und Frau
keinen Platz für sich finden. Sie will daher mit der Landtagsverwaltung
einen Leitfaden erstellen, der einen einheitlichen Gender-Sprachgebrauch
für alle Dokumente einführt. (<A
title=https://www.volksfreund.de/region/rheinland-pfalz/malu-dreyer-spricht-sich-fuers-gendern-mit-doppelpunkt-aus_aid-65029167
href="https://www.volksfreund.de/region/rheinland-pfalz/malu-dreyer-spricht-sich-fuers-gendern-mit-doppelpunkt-aus_aid-65029167"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">volksfreund.de</A>, <A
title=https://www.zeit.de/news/2022-01/04/dreyer-fuer-doppelpunkt-in-geschlechtersensibler-sprache
href="https://www.zeit.de/news/2022-01/04/dreyer-fuer-doppelpunkt-in-geschlechtersensibler-sprache"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">zeit.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>Hundegehirne können Sprachen unterscheiden</H4>
<P>Nicht nur Menschen können Sprachen unterscheiden, auch bei Hunden zeigt
das Gehirn verschiedene Aktivitätsmuster, je nachdem ob die gehörte
Sprache vertraut ist oder nicht. Forscher der <EM>Eötvös Loránd
Universität</EM> in Ungarn fanden dies heraus, indem sie 18 verschiedene
Vierbeiner in einen Gehirnscanner legten. Im primären auditorischen
Kortex, welcher Klänge verarbeitet, konnte beobachtet werden, dass die
Hunde zunächst zwischen sprachlichen und nicht-sprachlichen Lauten und
Klängen unterscheiden konnten. Bei genauerer Untersuchung des sekundären
auditorischen Kortex kam heraus, dass sie auch zwischen den ihnen
bekannten und unbekannten Sprachen unterscheiden können. Die ungarischen
Forscher erklären diesen Befund dadurch, dass Hunde im Laufe ihres Lebens
mit Menschen auch die auditiven Regelmäßigkeiten der Sprache aufnehmen.
Vor allem ältere Hunde wiesen diese Eigenschaft auf. Das Unterscheiden von
Sprachen ist also nicht beschränkt auf den Menschen. Es bleibt jedoch
weiterhin offen, ob auch andere Tierarten diese Fähigkeit besitzen. (<A
title=https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/hundegehirne-koennen-sprachen-unterscheiden/
href="https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/hundegehirne-koennen-sprachen-unterscheiden/"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">wissenschaft.de</A>, <A
title=https://science.orf.at/stories/3210778/
href="https://science.orf.at/stories/3210778/" target=_blank
rel="noopener noreferrer
nofollow">science.orf.at</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>„Eigenverantwortung“ zur Floskel des Jahres 2021 gewählt</H4>
<P>Nach der Wahl zum Unwort des Jahres im Dezember 2021 wurde von
Sprachkritikern ein weiterer Negativpreis verliehen. Seit 2014 macht das
sprach- und medienkritische Projekt <EM>Floskelwolke</EM> auf Phrasen und
fragwürdige Formulieren in Nachrichtentexten aufmerksam. Ziel dahinter sei
die Sensibilisierung für legitime Begriffe, welche als politische
Schlagworte missbraucht werden. Der Begriff „Eigenverantwortung“ wurde im
Rahmen dessen zur Floskel des Jahres 2021 gewählt. Die Betreiber des
Internetprojekts, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch, begründeten die
Entscheidung damit, dass der Begriff zwar eine hohe gesellschaftliche
Bedeutung habe, jedoch im vergangenen Jahr zunehmend von Impfgegnern
übernommen wurde, um ihre Aversion gegen die Coronaimpfung zu
rechtfertigen. Die weiteren Plätze belegten u. a. Begriffe wie
‚klimaneutral‘, welches vor allem in der Industrie und im Handel gebraucht
wird, jedoch nicht immer hält was es verspricht, und ‚unvorhersehbar‘,
welches ebenfalls im Kontext der Pandemie verwendet wurde. Die Zahl der
Vorschläge zur „Floskel des Jahres“ sei jedoch im Gegensatz zum Vorjahr
gesunken. 2020 erhielten die Betreiber des Projekts noch 178 Vorschläge
und wählten den Begriff „Einzelfälle“ (in Bezug auf die Anschläge in
Hanau) zur „Floskel des Jahres“. 2021 erhielten die Betreiber lediglich 72
Vorschläge, 10 davon bezogen aufs Impfen. (<A
title=https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022
href="https://www.spiegel.de/kultur/sprachkritiker-waehlen-eigenverantwortung-zur-floskel-des-jahres-2021-a-051af247-1992-4b6b-b2ea-422c70498022"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">spiegel.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H3>2. Gendersprache</H3>
<H4>Vom verschwindenden generischen Maskulinum</H4>
<P>Der Schriftsteller Navid Kermani befürchtet, dass im Deutschen das
generische Maskulinum verschwinden könnte. Er schlägt in seinem Artikel in
der <EM>Zeit</EM> einen Bogen zum Arabischen, das im Koran teilweise beide
Geschlechter nennt. Der Grund: Schon im 7. Jahrhundert n. Chr. hatten
Frauen laut Überlieferung bemängelt, in der Welt des Koran nicht
vorzukommen – er richtete sich nur an Männer, so ihr Vorwurf. Am Anfang
der Sure 33:35 werden daher beide geschlechter genannt: „Siehe, die
ergebenen Männer und ergebenen Frauen, die gläubigen Männer und gläubigen
Frauen (...).“ In den 1970er Jahren wurde mit der feministischen Lingustik
diese Tradition wiederbelebt, vorher sprachen Autorinnen von sich selbst
ganz selbstverständich als <EM>Autor</EM>. Verständnis hat Kermani für
beide Seiten. Selbstverständlich gebe die Grammatik vor, dass ein
generisches Maskulinum alle Geschlechter einschließe; dennoch sei auch
nachvollziehbar, das Sprache nicht neutral sei, „in ihr bilden sich immer
auch gesellschaftliche und politische Verhältnisse ab.“ Und sie befinde
sich in einem stetigen Wandel. Dennoch, so Kermani, müsse Sprache
pragmatisch sein, „sonst wären keine Verabredungen möglich, keine
gesellschaftliche Ordnung, weder Theorien noch Skatabende.“ Menschen
sprachlich in ihre Verschiedenheiten aufzuteilen, obwohl man eine
Gemeinsamkeit meint, sei kontraproduktiv: „Keine Sprache der Welt nennt
jedes Mal alle Geschlechter, wenn von einer gemischten Personengruppe die
Rede ist, das wäre für die Alltagssprache zu umständlich und für die
Poesie zu sperrig. Das brauchen die Sprachen auch nicht, weil sie das
Gesagte und das Gemeinte nicht eins zu eins codieren. Sie sind, so
formuliert es der Sprachwissenschaftler Olav Hackstein, ‚tendenziell
ökonomische Kommunikationssysteme‘, die durch Implizitheit gekennzeichnet
sind: Jeder Hörer versteht, was gemeint ist, obwohl es so eindeutig
keineswegs gesagt ist. Sprache funktioniert also auch und gerade durch
das, was nicht gesagt, aber von den Hörern mitgedacht wird.“ Daher nehme
er Gendern nicht als emanzipatorisch wahr, sondern als eine geistige und
politische Regression. Wer glaubt, jedem Angesprochenen durch das Gendern
jederzeit gerecht zu werden, lege ihn erst recht auf eine bestimmte
Identität fest. Die Sorge, das generische Maskulinum könnte verschwinden,
begründet Kermani mit seiner Beobachtung der Gesellschaft: Vor allem
jüngere Frauen würden sich in einer direkten Anrede gerne direkt
angesprochen fühlen. Das "-in" am Ende eines Wortes (z. B.
<EM>StudentIN</EM>) erlaubt diese Möglichkeit – und Kermani zieht sie der
Partizipkonstruktion <EM>Studierende</EM> vor. Gleichzeitig würden die
Vorzüge des generischen Maskulinums nicht mehr an Schulen gelehrt - daher
gehe das Wissen um diese Möglichkeit, sich präzise auszudrücken,
schlichtweg verloren. Für die Geschlechtergerechtigkeit habe dies aber
keine Vorteile, so Kermani: „Erst in einer gleichberechtigten Gesellschaft
müsste man vom generischen Maskulinum nicht mehr abweichen. Umgekehrt
bringt sein Verschwinden die Gleichberechtigung keinen Schritt voran.“ (<A
title=https://www.zeit.de/2022/02/generischen-maskulinum-sprache-geschlecht-gleichberechtigung
href="https://www.zeit.de/2022/02/generischen-maskulinum-sprache-geschlecht-gleichberechtigung"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">zeit.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>Frauschaft statt Mannschaft?</H4>
<P>Das ZDF Sportstudio hat auf seinem Instagram-Kanal eine Diskussion um
das Wort ‚Frauschaft‘ entfacht. Es könne eine gute Alternative zur
‚Mannschaft‘ sein, die beim Sport üblich ist. ‚Frauen-Mannschaft‘ würde
damit überflüssig, zumal es eine Gegensätzlichkeit sei. Unter dem Posting
fanden sich innerhalb kurzer Zeit über 800 Kommentare, die meisten taten
die Idee als absurd ab („Totaler Quatsch“, „Ihr habt sie nicht mehr
alle“). „Es ist befremdlich, dass das Sportstudio versucht, auf diese
Weise eine Debatte loszutreten, die in Wahrheit niemand führt. Niemand
spricht von der ‚Frauschaft‘. Hier haben sich offenbar Journalisten von
einer Gender-Ideologie vereinnahmen lassen“, sagte die
VDS-Pressesprecherin Dorota Wilke der Bild, „der Begriff 'Mannschaft'
drückt verständlich das aus, was gemeint ist: Eine Gruppe von Menschen,
die ein gemeinsames Ziel verfolgen. Sportlich, politisch oder im
Arbeitsumfeld. Das wird auch von jedem so verstanden.
Hineinzuinterpretieren, dass dort nur Männer sind, ist ideologisch
getrieben. Die Menschen im Land verwenden ihre Sprache ganz unverkrampft.“
(<A
title=https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/zdf-sportstudio-regt-an-sollen-wir-statt-mannschaft-jetzt-frauschaft-sagen-78686936.bild.html
href="https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/zdf-sportstudio-regt-an-sollen-wir-statt-mannschaft-jetzt-frauschaft-sagen-78686936.bild.html"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">bild.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>YouTuberin mit Gender-Video</H4>
<P>Die YouTuberin Alicia Joe hat auf ihre Kanal eine ausführliche
Betrachtung der Genderproblematik hochgeladen. Sie erklärt, welche
Methoden aktuell zum Gendern genutzt werden und zeigt auch deren
Fallstricke auf. So ergeben sich z. B. im Genetiv Singular oder Akkusativ
Plural Probleme: „Das Buch des/der Schüler*s*in gebe ich an die Gruppe von
Schüler*n*innen weiter“ zeige deutlich, dass Gendern weder lesbare noch
verständliche Sprache hervorbringt. Als mögliche Lösung, dem
Gender-Dilemma zu entkommen, schlägt sie vor, sämtliche Movierungen (also
die weiblichen/männlichen Ableitungen durch den Suffix) aufzugeben und
stattdessen dort, wo eine geschlechtliche Unterscheidung nötig ist, mit
Adjektiven zu arbeiten (weibliche Leiche – männliche Leiche; weiblicher
Lehrer – männlicher Lehrer). Statt krampfhaft die Sprache zu verändern, so
Alicia Joe, sollte lieber das Verständnis in der Gesellschaft gestärkt
werden, dass mit einem generischen Maskulinum alle Menschen einer Gruppe
angesprochen sind. Dass Sprache Wirklichkeit schaffe, sei nicht korrekt.
Heute seien 66 Prozent der Humanmedizin-Studenten weiblich; das sei das
Gegenteil von dem, was Gender-Verfechter immer wieder runterbeten –
nämlich das beim Wort <EM>Arzt</EM>, das generisch benutzt wird, die
meisten Menschen an einen Mann denken würden. Die Realität straft hier die
Behauptung Lügen. Sie nimmt bei der Sprachentwicklung auch die
Universitäten und Behörden in die Pflicht, vor allem aber die Medien
adressiert sie direkt: „Befasst euch bitte ausgiebig mit der Geschichte,
der Entwicklung und der Grammatik der deutschen Sprache, bevor ihr wie
wild – teilweise inkonsequent – drauf losgendert, dabei noch ganz viele
Sachen falsch macht und somit nur Chaos und Spaltung in der Gesellschaft
provoziert.“ In nur knapp drei Tagen ist das Video rund 225.000 Mal
aufgerufen worden, die Kommentare (viele davon von Frauen) unterstützen
die ablehnende Haltung. (<A title=https://youtu.be/aZaBzeVbLnQ
href="https://youtu.be/aZaBzeVbLnQ" target=_blank
rel="noopener noreferrer nofollow">youtube.com</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>Mitsprache bei Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks</H4>
<P>Die Bundesländer planen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu
reformieren und so zukunftssicher zu machen. Unter anderem soll er
digitaler werden und das veränderte Mediennutzungsverhalten aufgreifen.
Außerdem stehen die Medienvielfalt und der Pluralismus im Vordergrund, mit
denen die Demokratie gestärkt werden soll. Die konkreten Vorschläge, die
im die Rundfunkkommission im Herbst 2021 erarbeitet hat, liegen jetzt als
Diskussionsgrundlage vor und. Die Öffentlichkeit ist aufgerufen, sich zu
beteiligen, Änderungsvorschläge einzureichen und neue Ideen einzubringen –
anschließend soll es weitere Beratungen geben. Eingaben sind bis zum
14.01.2022 über das Kontaktformular möglich. (<A
title=https://www.rlp.de/de/regierung/staatskanzlei/medienpolitik/rundfunkkommission/reform-ard-zdf-deutschlandradio/
href="https://www.rlp.de/de/regierung/staatskanzlei/medienpolitik/rundfunkkommission/reform-ard-zdf-deutschlandradio/"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">rlp.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H3>3. Sprachspiele: Unser Deutsch</H3>
<P><STRONG>einmachen</STRONG></P>
<P>Wer kennt heute noch das Einmachen? Kirschen, Beeren, Gemüse, Fleisch,
Pilze. Alles wurde in Gläsern eingekocht und für den Winter haltbar
gemacht. Im Keller standen lange Regale für das Eingemachte bereit. Wer
hat heute überhaupt noch Einmachgläser, dazu Einmachringe und den
Einmachtopf ? Diese Art der Haltbarmachung reicht nach Ausweis der
Wörterbücher weit ins 17. Jahrhundert zurück. In Kriegszeiten war es
unverzichtbar. Vieles wurde auch vor dem Feind vergraben. Eine Revolution
des Einmachens bewirkte 1894 Johann Carl Weck. Nach ihm wurden die
Einweckgläser benannt, auch das Verfahren hieß nun <EM>einwecken.</EM>
Nach dem Krieg ging diese Praxis weitgehend verloren. Einen Keller mit
vollen Regalen an eingemachten Obst, Gemüse, Pilzen sah ich zuletzt in
Ostpreußen, als wir den Geburtsort meiner Frau besuchten. In dem Pfarrhaus
residierte nun ein katholischer Priester. Stolz zeigte er uns die
gefüllten Regale.</P>
<P>Heute wird bei uns längst alles tiefgefroren und in der Mikrowelle
wieder aufgetaut. Nur die Zubereitung von Gelees und Marmeladen aus den
Früchten des eigenen Gartens sowie den Pilzspaziergängen ist geblieben. Es
ist jetzt Hobby, nicht mehr notwendige Vorsorge. Man braucht dazu keine
besondere Ausstattung. Auch ehemalige Gurkengläser (gut ausgewaschen)
lassen sich benutzen.</P>
<P>Das Verb <EM>einmachen</EM> animiert, nach anderen Wörtern zu suchen,
die mit dem Grundwort <EM>machen</EM> zusammengesetzt sind. Das Gegenstück
scheint <EM>ausmachen,</EM> doch ist hier meist das Licht gemeint, echte
Gegenstücke mit gleichem Objekt sind <EM>aufmachen</EM> und
<EM>zumachen</EM> (eine Tür, ein Fenster). Ein hübsches Verb ist
<EM>anmachen</EM> mit zugehörigem Substantiv, der <EM>Anmache.</EM> Und
zuletzt fällt uns das W<EM>egmachen</EM> oder <EM>Fortmachen</EM> ein (aus
der ehemaligen DDR). Der semantische Kern all dieser Zusammensetzungen ist
die jeweilige Zutat, das Präfix oder Adverb, während <EM>machen</EM>
einfach die Tätigkeit liefert, die Verbalisierung. Die meisten dieser
Verben gelten als umgangssprachlich. Das ist eine zu Unrecht leicht
abwertende Charakterisierung gegenüber der geschriebenen Hochsprache.
Tatsächlich ist diese Sprache des täglichen Umgangs der Kern unseres
Sprachvermögens, dem die Schriftsprache (auch Literatursprache genannt),
sprachgeschichtlich gesehen, erst spät aufgesetzt wurde. Auf diese können
wir zur Not verzichten, jene, die Muttersprache, die wir als Kind erlernt
haben, macht unser Menschsein aus.</P>
<P><EM>Horst Haider Munske</EM></P>
<P><EM>Der Autor ist Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an
der Universität Erlangen-Nürnberg und Mitglied des Wissenschaftlichen
Beirats des Vereins Deutsche Sprache e. V. Ergänzungen, Kritik oder Lob
können Sie schicken an: <A title=mailto:horst.munske@fau.de target=_blank
rel="noopener noreferrer nofollow">horst.munske@fau.de</A> </EM></P><EM>
<HR id=null>
</EM>
<H3>4. Kultur</H3>
<H4>Das Ende des Plattdeutsch</H4>
<P>Vergangene Ausgaben des Infobriefs beschäftigten sich bereits mit dem
Verschwinden bedrohter Sprachen, zuletzt auch des Berliner Dialekts. Auch
diese Woche widmet sich eine Autorin der <EM>taz, die Tageszeitung</EM>
eines vom Aussterben bedrohten Dialekts innerhalb Deutschlands: dem
Plattdeutsch. Nele Karsten argumentiert, dass Bilingualität zwar als
großes Plus für den Arbeitsmarkt gelte, jedoch sei anscheinend nicht jede
Sprache gleich viel wert. Innerhalb Deutschlands gelten Nordfriesisch,
Saterfriesisch und Jüttländisch als ernsthaft bedroht. Karsten befürchtet
das selbe Schicksal für die Sprache ihrer Heimat Ostfriesland, das
Plattdeutsch. Mit dem Aussterben des Dialekts ginge auch die wertvolle
kulturelle Vielfalt und Worte wie <EM>Appelboom</EM> (Apfelbaum),
<EM>Kook</EM> (Kuchen) und <EM>Leev</EM> (Liebe) verloren. Laut
Goethe-Institut sprechen nur noch rund 3 Prozent der Bevölkerung in
Deutschland Plattdeutsch. Somit verschwindet der Dialekt immer mehr von
der öffentlichen Bildfläche. Auch Nele Karsten bedauert, dass ihr
Sprachschatz des Plattdeutschen sich auf einzelne Begriffe beschränkt und
sie die Sprache ihrer Großeltern nicht fließend sprechen kann. Neben dem
Verlust kultureller Vielfalt gehe mit dem verschwinden einer Sprache auch
immer der Verlust von geliebten Erinnerungen einher. (<A
title=https://taz.de/Minderheitssprachen-sterben-aus/!5823363/
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target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">taz.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H4>Weltgeist in Weimar</H4>
<P>Das Werk von Christoph Martin Wieland (1733-1813) soll 2022 im Zentrum
mehrerer Projekte der <EM>Klassik Stiftung Weimar</EM> stehen. Auf Gut
Oßmannstedt, auf dem Wieland in seiner Zeit am Weimarer Hof lebte, wird im
September eine neue Dauerausstellung eröffnet. Im Weimarer Goethe- und
Schiller-Archiv startet im Mai die Ausstellung „Wieland! Weltgeist in
Weimar‟. Die verschiedenen Projekte sollen vor allem die Wirkung von
Sprache und die Möglichkeiten und Grenzen von Verständigung
herausarbeiten. (<A
title=https://www.zeit.de/news/2021-12/14/klassik-stiftung-weimar-fragt-2022-nach-wirkung-von-sprache
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target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">zeit.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H3>5. Berichte</H3>
<H4>Sprache und Krankheit</H4>
<P>In ihrem Bericht für <EM>Human Resources Manager</EM> appeliert die
Sprachwissenschaftlerin Simone Burel für die Entstigmatisierung des
Begriffs ‚Krankheit‘. Vor allem im beruflichen Kontext werden Menschen,
die laut des internationalen Klassifikationssystems für medizinische
Diagnosen ICD-10, von der Norm der Gesellschaft abweichen, ausgeschlossen.
Burel argumentiert, dass Menschen mit Depressionen, Angst-, Sucht- oder
bipolaren Zuständen alle als krank gelten und die verwendete Sprache im
Umgang mit diesen Störungen dementsprechend kränkend sei. Dem liege das
biomedizinische Verständnis von Gesundheit zu Grunde, welches besagt, dass
jeder, der nicht krank ist, automatisch als gesund gelte. Die WHO
definiert Gesundheit seit 1946 als „Zustand völligen körperlichen,
seelischen und sozialen Wohlbefindens“. Simone Burel argumentiert jedoch,
dass dieser Zustand ein Ideal sei, welches nur wenige Menschen erfüllen.
Auch die Verknüpfung von gesund gleich gut und Leistungsfähig und krank
gleich schlecht empfindet sie stigmatisierend, denn dadurch entstehe ein
Machtgefälle. Burel spricht sich für eine Neurodiversität in Firmen aus
und dass Menschen, die von der Norm abweichen, selbstverständlicher in die
Arbeitswelt integriert werden, ohne als krank bezeichnet zu werden.
Krankheit sei eben nicht das Gegenteil von Gesundheit. Burel sieht jedoch
auch ein, dass die Bezeichnung gewisser Zustände wie Angst-Störungen oder
Tourette-Syndrom als Krankheit notwendig sei, um juristisch etwas bewirken
zu können, beispielsweise bei Krankschreibung und Lohnfortzahlung. (<A
title=https://www.humanresourcesmanager.de/news/simone-burel-kolumne-mental-break-down-macht-sprache-krank.html
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target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">
humanresourcesmanager.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H3>6. Denglisch</H3>
<H4>Hacker-Blase</H4>
<P>Der TÜV-Rheinland sucht einen „Senior Penetration Tester‟ bzw. „Ethical
Hacker‟, der als „White Hat‟ für die Überprüfung von Kundensystemen
verantwortlich sein soll. Solche Fachleute versuchen, in die
Rechner-Systeme oder Netzwerke einzudringen, bevor Kriminelle dies
schaffen – eine ehrenvolle Aufgabe, sprachlich für Außenstehende aber eher
anstrengend. Sicherlich ist das alles fachsprachlich. In der Branche
versteht man sich eben. Schade nur, dass der unkundige Internetnutzer
überhaupt nicht mehr weiß, wovon die Rede ist. Programmierer und
Informatiker werden ihrem Ruf gerecht, dass sie außerhalb ihrer Systeme
nicht mehr verstanden werden. Es wird gar nicht mehr der Versuch
unternommen, englische Fachbegriffe zu erklären wie „Connected Cars‟ oder
„Embedded System Testing‟. Wer nach Beispielen sucht, dass sich ganze
Wortschatzbereiche aus der deutschen Sprache verabschieden, kann die
Entwicklung hier ziemlich gut beobachten. (<A
title=https://www.tuv.com/jobs-und-karriere/de/jobs/informatiker-als-senior-penetration-tester-ethical-hacker-w-m-d-005056afe7b01edba8f3fe428bdbe0ef.html
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target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">tuv.com</A>, <A
title=https://www.get-in-it.de/magazin/arbeitswelt/it-berufe/was-macht-ein-penetration-tester
href="https://www.get-in-it.de/magazin/arbeitswelt/it-berufe/was-macht-ein-penetration-tester"
target=_blank rel="noopener noreferrer nofollow">get-in-it.de</A>) </P>
<HR id=null>
<H3>7. Termine</H3>
<P><STRONG>Montag, 10. Januar, Region 65
(Wiesbaden)</STRONG><BR>Mitgliedertreffen<BR>Ort: Restaurant „Europa“
(Stadthalle Kelkheim), Gagernring 1, 65779 Kelkheim (Taunus)<BR>Zeit:
19:00 Uhr</P>
<P><STRONG>Freitag, 28. Januar, Region 24 (Kiel,
Flensburg)</STRONG><BR>Mitgliedertreffen<BR>Ort: Restaurant Zum
Mohrenkopf, Sandkuhle 4, 24103 Kiel<BR>Zeit: 19:00 Uhr</P>
<P><STRONG>Donnerstag, 3. Februar, Region 28 (Bremen)</STRONG><BR>Treffen
der Sprachfreunde Bremen<BR>Ort: Restaurant „Luv“, Schlachte 15, 28195
Bremen<BR>Zeit: 19:00 Uhr</P>
<HR id=null>
</DIV></FONT>
<TR>
<TD width="49%" align=left>
<P
style="FONT-SIZE: 12px; FONT-FAMILY: arial; COLOR: rgb(0,0,0); LINE-HEIGHT: 1.2"><FONT
size=3 style="COLOR: rgb(0,0,0)">Der VDS-Infobrief enthält Neuigkeiten der
vergangenen Woche zur deutschen Sprache. Männer sind mitgemeint, das
Gleiche gilt für andere Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge
spiegeln gelegentlich die Meinung der Redaktion.</FONT></P>
<P style="COLOR: rgb(0,0,0)"><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0)">Redaktion: Oliver Baer, Holger Klatte, Asma
Loukili, Dorota Wilke</FONT></P></TD></TR>
<TR>
<TD width="49%" align=left><FONT face=Arial style="COLOR: rgb(0,0,0)">
<HR>
</FONT>
<DIV align=center style="COLOR: rgb(0,0,0)">
<ADDRESS><FONT face=Arial style="COLOR: rgb(0,0,0)">Wenn Sie den Infobrief
abbestellen möchten, dann klicken Sie bitte auf </FONT><A
href="https://vds-ev.de/ib/skripte/newsletter.php?EMail=gertraud.weggemann@aon.at&Action=unsubscribe"
target=_blank><FONT face=Arial>diesen Link</FONT></A><FONT face=Arial
style="COLOR: rgb(0,0,0)">.</FONT></ADDRESS></DIV></TD></TR>
<TR>
<TD width="49%" align=left>
<P align=center
style="FONT-SIZE: 12px; FONT-FAMILY: arial; COLOR: rgb(0,0,0); LINE-HEIGHT: 1.2"><FONT
size=2 style="COLOR: rgb(0,0,0)">Verein Deutsche Sprache e.
V.<BR>Vereinssitz: Martin-Schmeißer-Weg 11, D-44227 Dortmund<BR>Für
Briefsendungen: Postfach 10 41 28, 44041 Dortmund<BR>Telefon/Fax: +49 231
7948520<BR><BR></FONT><A href="https://vds-ev.de/"><FONT
size=2>Internetpräsenz</FONT></A><FONT size=2> | </FONT><A
href="https://vds-ev.de/impressum"><FONT size=2>Impressum</FONT></A><FONT
size=2> | </FONT><A href="https://vds-ev.de/datenschutzerklaerung"><FONT
size=2>Datenschutzerklärung</FONT></A><FONT size=2> | </FONT><A
title="Nehmen Sie Kontakt mit uns auf"
href="https://vds-ev.de/kontakt"><FONT
size=2>Kontaktformular</FONT></A><BR><BR><FONT size=2
style="COLOR: rgb(0,0,0)"> 1. Vorsitzender: Prof. Dr. Walter
Krämer<BR>Vereinsregisternummer: 4996 beim Amtsgericht
Dortmund</FONT></P></TD></TR></TBODY></TABLE></DIV></DIV>
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