<html><head><meta http-equiv=Content-Type content="text/html; charset=UTF-8"><META name="Author" content="GroupWise WebAccess"><style type="text/css">
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</style></head><body style='font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13px; '><p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-outline-level:1"><b><span style="font-size:10.0pt;
font-family:"Tahoma",sans-serif;mso-fareast-language:DE">Von:</span></b><span style="font-size:10.0pt;font-family:"Tahoma",sans-serif;mso-fareast-language:
DE"> Inga Olfen [<a href="mailto:I.Olfen@DeutscheWildtierStiftung.de">mailto:I.Olfen@DeutscheWildtierStiftung.de</a>]
<br>
<b>Gesendet:</b> Dienstag, 15. März 2022 12:13<br>
<b>Betreff:</b> Erfolgreicher Wildbienenschutz in Berlin und München<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><b><span style="font-size:10.0pt;
line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif">Berlin / München</span></b><span style="font-size:10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif"> <strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal">Die Hauptstadt ist Bienenstadt: 320 verschiedene Wildbienenarten summen
in der Metropole. Auch auf den 71 Blühflächen, die die Deutschen Wildtier Stiftung
in Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat in den vergangenen fünf Jahren
angelegt hat. 103 Arten fanden die Bienenexperten der Stiftung bei ihren
Zählungen auf zehn dieser Flächen, darunter elf Arten, die laut der Roten Liste
gefährdeter Tierarten in Deutschland in ihrem Bestand bedroht sind. Mit dabei:
die Löcherbiene <i>Heriades rubicundus</i>, die erst seit wenigen Jahren
überhaupt in Deutschland nachgewiesen ist, und in Käfer-Fraßgängen in Totholz
nistet. Außerdem wurden 22 sogenannte oligolektische Arten nachgewiesen. Dies
sind Spezialisten, die ausschließlich den Pollen einer bestimmten
Pflanzenfamilie oder -art sammeln und ohne ihre spezifischen Futterpflanzen
keinen Nachwuchs produzieren können.</span></strong></span><strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal"><o:p></o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal"><o:p> </o:p></span></strong></p>
<p class="MsoCommentText" style="line-height:150%"><strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal">Auch auf ihren Münchner Projektflächen wurden die Forscher der
Deutschen Wildtier Stiftung fündig. Hier wiesen sie insgesamt 60
Wildbienenarten nach, von denen sieben Arten laut Roter Liste bestandsgefährdet
sind. Im Hirschgarten wurde als Besonderheit die sehr seltene Grubenhummel <i>Bombus
subterraneus </i>entdeckt. Sie baut ihre Nester in verlassenen Maulwurfs- und
Mausbauten</span></strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif">. Sie
braucht offene und trockene Standorte und lebt in hecken- und strukturreichen
Landschaften, Flächen, die man in einer Großstadt eher nicht vermuten würde.<strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif;font-weight:normal"><o:p></o:p></span></strong></span></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal"><o:p> </o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><span style="font-size:10.0pt;
line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;background:white">Seit
2018 erproben die Deutsche Wildtier Stiftung und die </span><span style="font-size:10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif"><a href="https://www.berlin.de/sen/uvk/"><span style="color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;text-decoration:
none;text-underline:none">Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz</span></a><span class="MsoHyperlink"><span style="color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;text-decoration:
none;text-underline:none"> in Berlin </span></span><span style="color:black;
background:white">gemeinsam mit den Berliner Bezirken Maßnahmen zur Aufwertung
öffentlicher Grün- und Freiflächen für bestäubende Insekten. Auch in München
ist die <strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;font-weight:normal">Deutsche
Wildtier Stiftung nun seit vier Jahren im Wildbienenschutz aktiv. In der
Bayern-Metropole wird das Projekt „München floriert“ durch den Bayerischen
Naturschutzfonds aus Zweckerträgen der GlücksSpirale gefördert. „Gemeinsam mit
unseren Kooperationspartnern verbessern wir die Bedingungen für Wildbienen in
Städten, indem wir Blühwiesen anlegen, Blühgehölze pflanzen, natürliche
Niststrukturen fördern und künstliche Nisthilfen aufstellen“, erklärt Dr.
Christian Schmid-Egger, Leiter des Projekts „Berlin blüht auf.“<o:p></o:p></span></strong></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal"><o:p> </o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal">Manchmal braucht es für diese Arbeit einen langen Atem: „Sind Flächen
gefunden, die für eine wildbienenfreundliche Bewirtschaftung infrage kommen,
müssen die Böden für die Einsaat zunächst sorgfältig vorbereitet werden“, so
Schmid-Egger. Der Aufwuchs mit speziell ausgewählten Wildpflanzen muss dann gut
gepflegt werden, bevor die ersten Wildbienen kommen. Aber der Aufwand lohnt
sich: Die Arbeit der letzten fünf Jahren war sehr erfolgreich, in Berlin finden
Wildbienen inzwischen auf 71 Flächen perfekte Lebensbedingungen. „Unsere
aktuellen tierökologischen Gutachten in Berlin und München zeigen deutlich,
dass artenreiche Blühflächen zur Förderung von Wildbienen beitragen. Auch
Biotope in der Stadt können viele wertvolle Artenvorkommen beherbergen“, sagt
Schmid-Egger, „wir sind sehr zufrieden mit unseren Ergebnissen.“ <o:p></o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal"><o:p> </o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal">Damit sich die Populationen der Wildbienen auch in Zukunft weiter
entwickeln können, sorgen die Artenschützer der Deutschen Wildtier Stiftung
auch in diesem Jahr dafür, dass es in München und Berlin ausreichend Nahrung
und Nistplätze für die hochbedrohten Wildbienen gibt. „Künftig setzen wir noch
stärker auf eine wildbienenfreundliche Bewirtschaftung von Parkanlagen und
Mittelstreifen auf Fahrbahnen“, sagt Schmid-Egger. Dazu gehört auch, die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grünflächenämter zu sensibilisieren und zu
schulen, sodass sie beispielsweise nur zu bestimmten Zeiten mähen und stets
Teilflächen ungemäht stehenlassen. Sonst kann es passieren, dass an nur einem
Tag alle Wildbienen-Futterpflanzen durch die Mähwerke zerstört werden und die
Tiere keine Nahrung mehr finden. Eines liegt Schmid-Egger besonders am Herzen:
„Die aktuelle Überbauung vieler wertvoller Wildbienenhabitate in Berlin und München
muss gestoppt werden.“ <o:p></o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal"><o:p> </o:p></span></strong></p>
<p class="MsoNormal" style="line-height:150%"><strong><span style="font-size:
10.0pt;line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal">Eine Übersicht über alle Wildbienenprojekte der Deutschen Wildtier
Stiftung finden Sie hier: </span></strong><span style="font-size:10.0pt;
line-height:150%;font-family:"Arial",sans-serif"><a href="http://www.wildbiene.org"><span style="border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white">www.wildbiene.org</span></a><strong><span style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black;border:none windowtext 1.0pt;
mso-border-alt:none windowtext 0cm;padding:0cm;background:white;font-weight:
normal">.<o:p></o:p></span></strong></span></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">Inga Olfen<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">Leiterin Kommunikation<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">Deutsche Wildtier Stiftung<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">Christoph-Probst-Weg 4<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">20251 Hamburg<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">Telefon 040 970 78 69-<span style="color:red">13 (Achtung, neue Durchwahl)</span><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE">Fax
040 970 78 69-99<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;
mso-fareast-language:DE"><a href="mailto:I.Olfen@DeutscheWildtierStiftung.de">I.Olfen@DeutscheWildtierStiftung.de</a><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-fareast-language:DE"><a href="http://www.deutschewildtierstiftung.de/"><span style="font-size:9.0pt;
font-family:"Arial",sans-serif;color:windowtext">www.DeutscheWildtierStiftung.de</span></a></span><span style="font-size:9.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;mso-fareast-language:
DE"><o:p></o:p></span></p><br></body></html>