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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<table cellspacing="0" cellpadding="0" border="0">
<tbody>
<tr>
<td><img
src="http://www.hof.uni-halle.de/dateien/jpg/hoflogo-2013-1024x173.jpg"
alt="HoF-Logo" name="img1" id="img1"
longdesc="http://www.hof.uni-halle.de/dateien/jpg/hoflogo-2013-1024x173.jpg"
width="100%">
<h1>Newsletter Institut für Hochschulforschung
Halle-Wittenberg (HoF)</h1>
<p>21.9.2023</p>
<p class="small">Falls der Newsletter nicht korrekt
angezeigt wird, bitte <a
href="http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/html/NL-23.2.html">hier</a>
klicken.</p>
<h2>Inhalt</h2>
<p><strong><a href="#1">Projektergebnisse und Publikationen</a></strong></p>
<blockquote>
<p><a href="#1.1">Hochschulkommunikation im Zeitalter der
KI</a><br>
<a href="#1.2">Wissenschaftsmanagement: Erfahrungen und
Wahrnehmungen aus der Praxis</a><br>
<a href="#1.3">Studienvorbereitung für internationale
Studieninteressierte in Deutschland</a><br>
<a href="#1.4">Hochschuldidaktik in Österreich: Die
Situation an den öffentlichen Universitäten</a><br>
<a href="#1.5">Die Spuren der Leucorea:
universitätshistorischer Stadtführer durch Wittenberg</a><br>
</p>
</blockquote>
<p><strong><a href="#ZielNeueP">Neue Projekte</a></strong></p>
<blockquote>
<p> <a href="#21">Persönlichkeitsentwicklung vs.
Personalentwicklung?</a><br>
<a href="#22">Forschung und ihr Personal: private FHs
und öffentliche HAWs im Vergleich</a><br>
<a href="#23">Aktivitäten wissenschaftlicher
Fachgesellschaften für Chancensteigerungen durch
Vielfalt</a><br>
<a href="#24">Die Universität Halle-Wittenberg und die
Stadt Wittenberg seit 1817</a><br>
</p>
</blockquote>
<p><strong><a href="#ZielVeran">Veranstaltungen</a></strong></p>
<blockquote>
<p><strong><a href="#ZielVeranNa">Nachlese</a></strong></p>
<p> <a href="#31">Abschlusstreffen Graduiertenkollegs
WiMaKo in Wittenberg</a><br>
<a href="#32">Studium und Lehre in
hochschulübergreifenden Verbünden und Netzwerken</a><br>
<a href="#33">Hochschuldidaktik: ihr Platz in der
Governance der österreichischen Universitäten</a><br>
<a href="#34">Das Universitätssterben um 1800:
strukturelle Bedingungen und kontingente Faktoren</a><br>
</p>
</blockquote>
<p><strong><a href="#4">Neu im Netz</a></strong></p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="1"></a>1. Projektergebnisse und Publikationen</h2>
<h3><a name="1.1"></a>Hochschulkommunikation im Zeitalter
der KI</h3>
<p><img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2023_2_MailThumbnails/AB-122.jpg"
alt="Cover Arbeitsbericht zu Hochschulkommunikation im Zeitalter von KI"
width="150" vspace="20" hspace="20" height="187"
align="left">Die Verbreitung künstlicher Intelligenz
(KI) verändert die Wissenschafts- und Hochschullandschaft,
nicht zuletzt im Bereich der Kommunikation. Generative
KI-Tools wie ChatGPT bieten menschenähnliche
Kommunikationsmöglichkeiten, bergen aber auch
Schwierigkeiten, z.B. beim Datenschutz und Faktentreue.
Erstmals wird eine empirische Erschließung über die
Anwendung und Wahrnehmung von generativen KI-Tools in der
Hochschulkommunikation vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen,
dass KI-gestützte Übersetzungs- und
Sprachkorrekturwerkzeuge am häufigsten verwendet werden,
während die Nutzung anderer Tools derzeit noch gering ist.
Es zeigt sich eine gemischte Zufriedenheit mit diesen
Tools. Technische Schwierigkeiten, Datenschutzbedenken und
wenig aufbereitetes Wissen über die vielseitigen
Anwendungsmöglichkeiten generativer KI-Tools scheinen eine
breitere Implementierung aktuell noch zu hemmen. </p>
<p class="small">Justus Henke: <em>Hochschulkommunikation
im Zeitalter der KI: Erste Einblicke in die Nutzung und
Perspektiven generativer KI-Tools</em>
(HoF-Arbeitsbericht 122), Institut für Hochschulforschung
(HoF), Halle-Wittenberg 2023, 53 S.; <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/ab_122.pdf"
target="_blank"
title="Link öffnet in einem neuen Fenster">online
verfügbar</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:justus.henke@hof.uni-halle.de">Justus Henke</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.2"></a>Wissenschaftsmanagement: Erfahrungen
und Wahrnehmungen aus der Praxis</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2023_2_MailThumbnails/fortbeam-LLP2.jpg"
alt="Cover Paper zu Wissenschaftsmanagement: Erfahrungen und Wahrnehmungen aus der Praxis"
width="150" vspace="20" hspace="20" height="187"
align="left">
<p>Das Thema Wissenschaftsmanagement ist konfliktbehaftet,
da nicht alle Anspruchsgruppen in der Wissenschaft
gleichermaßen ein institutionell eigenständiges
Wissenschaftsmanagement für erstrebenswert halten. Gründe
dafür können etwa die schwierige Abgrenzung zur
klassischen Verwaltung oder Befürchtungen vor zu viel
Managementorientierung in der Wissenschaft sein.
Erfahrungen und Wahrnehmungen von
Wissenschaftsmanager.innen mit forschungsbezogenen
Aufgaben zeigen, dass der Begriff Wissenschaftsmanagement
als solcher in der Regel im Alltagsgeschäft keine Relevanz
hat. Die inhaltliche Auseinandersetzung, etwa in Hinblick
auf Erwartungen an und Handlungsmöglichkeiten von
Wissenschaftsmanagement, findet allerdings sehr wohl
statt. Einrichtungsübergreifend finden sich
Rollenträger.innen und Personalstellen, die von ihren
Aufgabenfeldern her, inhaltlich dem
Wissenschaftsmanagement zuordenbar sind, formal aber
anders benannt sind. Unabhängig von ihrer Bezeichnung,
wurden Unterschiede zwischen den Einrichtungen
hinsichtlich dieser Rollen bzw. Stellen herausgearbeitet.
</p>
<p class="small">Justus Henke/Sebastian Schneider/Robert
Aust/Benedikt Vianden:<em> Workshops mit Expert.innen aus
dem Wissenschaftsmanagement mit forschungsbezogenen
Aufgaben: Erfahrungen und Wahrnehmungen </em>(Lessons-Learned-Paper
Nr. 2), unter Mitarbeit von Sylvi Mauermeister und
Frederic Krull, Institut für Hochschulforschung (HoF),
Halle-Wittenberg 2023, 10 S.; <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/fortbeam-llp2.pdf"
target="_blank"
title="Link öffnet in einem neuen Fenster">online
verfügbar</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:sebastian.schneider@hof.uni-halle.de">Sebastian
Schneider</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.3"></a>Studienvorbereitung für internationale
Studieninteressierte in Deutschland</h3>
<span class="Stil3"><img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2023_2_MailThumbnails/AB-123.jpg"
alt="Cover Arbeitsbericht zu Studienvorbereitung für internationale Studieninteressierte in Deutschland"
width="150" vspace="20" hspace="20" height="187"
align="left"> </span>
<p>Die Studienvorbereitung an staatlichen Studienkollegs ist
für einen Teil internationaler Studienbewerber.innen
vorgesehen, deren Hochschulzugangsberechtigung aus einem
anderen Land nicht ausreicht, um direkt zum Studium in
Deutschland zugelassen zu werden. In den letzten zwei
Jahrzehnten hat sich das Feld der Studienvorbereitung
dynamisch entwickelt. Einige staatliche Studienkollegs
wurden geschlossen, alternative
Studienvorbereitungsmaßnahmen sind entstanden und neue
Zulassungsmöglichkeiten werden ermöglicht. Der Bericht
liefert eine Bestandsaufnahme staatlicher Studienkollegs
und geht auf die Argumente für und gegen Schließungen ein.
Zudem werden alternative Studienvorbereitungsmaßnahmen
beschrieben und eine Schätzung des Bedarfs an
Studienkollegplätzen präsentiert. Schließlich werden die
Daten der 21. Sozialerhebung hinsichtlich der Wahrnehmung
von Schwierigkeiten im Studium seitens internationaler
Studierender analysiert, die zuvor am Studienkolleg
teilgenommen haben, und mit den Antworten derer
verglichen, die nicht daran teilgenommen haben.</p>
<p class="small">Rocio Ramirez/Olivia Laska/Arne Böker: <em>Studienvorbereitung
für internationale Studieninteressierte in Deutschland.
Eine Momentaufnahme eines dynamischen Feldes</em>
(HoF-Arbeitsbericht 123), unt. Mitarb. von Ricarda
Abendroth, Sophie Korthase, Roxana Schwitalla, Institut
für Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2023, 82
S.; <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/ab_123.pdf"
target="_blank"
title="Link öffnet in einem neuen Fenster">online
verfügbar</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto: rocio.ramirez@hof.uni-halle.de">Rocio
Ramirez</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.4"></a>Hochschuldidaktik in Österreich: Die
Situation an den öffentlichen Universitäten</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2023_2_MailThumbnails/Bericht-HoDi-Austria.jpg"
alt="Cover Bericht zur Hochschuldidaktik an österreichschischen Universitäten"
width="150" vspace="20" hspace="20" height="187"
align="left">
<p>Im Auftrag des österreichischen Wissenschaftsministeriums
hat HoF die Situation der Hochschuldidaktik an den 22
öffentlichen Universitäten Österreichs ermittelt. Die
Leitfragen sind: Wie ist Hochschuldidaktik in die
Governance der Unis eingebettet? Inwiefern werden Lehrende
systematisch in der (Weiter‐)Entwicklung
hochschuldidaktischer, also insbesondere von Lehr‐ und
Prüfungskompetenzen unterstützt? Und was ließe sich
unternehmen, um die Verankerung der Hochschuldidaktik und
damit die Qualität der Lehre zu stärken?</p>
<p class="small">Christiane Arndt/Anne Mielke:<em> Stand und
Perspektiven der Implementierung von Hochschuldidaktik
in der Governance der öffentlichen Universitäten in
Österreich</em>, Projektbericht, u. Mitarb. von Peer
Pasternack, Institut für Hochschulforschung (HoF),
Halle-Wittenberg 2023, 145 S.; <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/HoF_HoDi_Projektbericht.pdf"
target="_blank"
title="Link öffnet in einem neuen Fenster">online
verfügbar</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:christiane.arndt@hof.uni-halle.de">Christiane
Arndt</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.5"></a>Die Spuren der Leucorea (1502–1817):
universitätshistorischer Stadtführer durch das heutige
Wittenberg</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2023_2_MailThumbnails/Stadtfuehrer-WB.jpg"
alt="Cover universitätshistorischer Stadtführer durch das heutige Wittenberg"
width="150" vspace="20" hspace="20" height="187"
align="left">
<p align="center">HoF forscht nicht nur zur Third Mission,
sondern betreibt sie auch selbst als Community Engagement.
Dazu gehören Aktivitäten zur Bildungs- und
Wissenschaftsgeschichte Wittenbergs. Das neueste Ergebnis
ist ein universitätshistorischer Stadtführer. Da man
häufig nur sieht, was man weiß, wird eine
Erinnerungslandschaft lesbar gemacht, welche die Spuren
der Universität im Stadtraum in ihre historischen und
gegenwärtigen Zusammenhänge rückt. Wittenberg atmet
praktisch an jeder Ecke seiner Innenstadt den ‚Geist‘ der
Universität, die hier von bis 1817 bestand. Daher lässt
sich die Leucorea-Geschichte sinnlich erschließen, indem
man einen Rundgang unternimmt, der sich auf die Suche nach
Spuren der Universität im Stadtraum konzentriert. Dieser
führt einerseits zu bekannten Orten, die jeder andere
Stadtrundgang auch enthält. Andererseits macht er auf
Zeugen aufmerksam, die ansonsten eher der Aufmerksamkeit
entgehen.</p>
<p class="small">Peer Pasternack: <em>Die Spuren der
Leucorea (1502–1817). Ein universitätshistorischer
Stadtrundgang durch das heutige Wittenberg</em>, Drei
Kastanien Verlag, Lutherstadt Wittenberg 2023, 92 S.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="ZielNeueP">2. Neue Projekte</a></h2>
<h3><a name="21"></a>Persönlichkeitsentwicklung vs.
Personalentwicklung? Bildung und Ausbildung an
Hochschulen, die auch Unternehmen sind</h3>
<p>Hochschulen, die auch als Unternehmen agieren, können
Erwartungen ihrer Studierenden und der abnehmenden Praxis
nicht ignorieren. Zugleich müssen jegliche Hochschulen
ihren Hochschulcharakter sichern, das heißt: in ihren
Studiengängen die Spannung von Ausbildung und Bildung
bewältigen. Wie bzw. wieweit gelingt es privaten
Hochschulen, die dominanten Interessen von Studierenden
und Beschäftigern der Absolvent.innen mit dem Charakter
eines Hochschulstudiums zu vermitteln, sowohl
persönlichkeitsbildend als auch qualifikationsorientiert
zu sein? Lassen sich Stärken privater Hochschulen
eruieren, mit denen sie konkurrierende Erwartungen und
Kompetenzansprüche miteinander zu vermitteln vermögen? Das
Projekt wird in der BMBF-Förderlinie „Nichtstaatliche
Hochschulen“ gefördert.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:anne.mielke@hof.uni-halle.de">Anne Mielke</a></p>
<h3><a name="22"></a>Forschung und ihr Personal: private FHs
und öffentliche HAWs im Vergleich</h3>
<p>Gemäß der Definition von Hochschulförmigkeit muss
akademische Lehre forschungsbasiert sein. Inwiefern aber
ist sie dies immer? Das wird anhand privater
Fachhochschulen und öffentlicher HAWs vergleichend
untersucht. An privaten Hochschulen hat die Lehre einen
besonderen Stellenwert, da über Studiengebühren die
wesentlichen Einnahmen generiert werden. Daher kann es
nicht verwundern, dass die meisten Privathochschulen als
Einrichtungen mit geringer Forschungstiefe gelten.
Zugleich lässt sich fragen, welche Forschungstiefe
öffentliche Hochschulen vergleichbaren Typs realisieren,
die nicht unter dem Druck stehen, durch Lehre Einnahmen
generieren zu müssen. Das Projekt wird in der
BMBF-Förderlinie „Nichtstaatliche Hochschulen“ gefördert.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:daniel.hechler@hof.uni-halle.de">Daniel
Hechler</a></p>
<h3><a name="23"></a>Aktivitäten wissenschaftlicher
Fachgesellschaften für Chancensteigerungen durch Vielfalt</h3>
<p>Wissenschaftliche Einrichtungen als Organisationen
unterliegen heutzutage der Anforderung, den regulativen
Ideen der Vielfalt und Chancengerechtigkeit in besonderer
Weise zu entsprechen – gleichsam als stellvertretende
Vorreiter der Gesellschaft. Normative Ziele einer
Expertenorganisation lassen sich jedoch kaum gegen
institutionelle Widerstände der Profession erreichen. In
der Wissenschaft sind es vor allem Fachgesellschaften, die
als Professionsgemeinschaften die Fachkulturen prägen.
Daher wird erhoben und analysiert, inwieweit es
entsprechende Aktivitäten wissenschaftlicher
Fachgesellschaften in Deutschland gibt.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:christiane.arndt@hof.uni-halle.de">Christiane
Arndt</a></p>
<h3><a name="24"></a>Die Universität Halle-Wittenberg und
die Stadt Wittenberg seit 1817: eine Beziehungsgeschichte</h3>
<p>Hochschulfusionen sind auch dann immer noch heikle
Angelegenheiten, wenn beide vorherigen Standorte
beibehalten werden. Besonders heikel aber sind sie, wenn
dabei einer der Standorte aufgegeben wird. So geschehen
1817, als die Universität Wittenberg (gegr. 1502) in die
hallesche Universität (gegr. 1694) integriert wurde.
Seither unterliegen die Universität in Halle und die Stadt
Wittenberg der Erwartung, dass sie etwas miteinander zu
tun haben sollten. Bislang hat die Beziehungsgeschichte
der heutigen Martin-Luther-Universität und der Stadt
Wittenberg noch keinen Chronisten gefunden. Dem wird nun
abgeholfen.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="ZielVeran">3. Veranstaltungen</a></h2>
<h2><a name="ZielVeranNa">Nachlese</a></h2>
<h3><a name="31"></a>Abschlusstreffen des Graduiertenkollegs
WiMaKo in Wittenberg</h3>
<p>Im Mai 2023 kam das Graduiertenkolleg
„Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftskommunikation“
in Präsenz zusammen. Zum dritten Mal fand das Treffen in
Wittenberg statt – und das obwohl das Kolleg seit seinem
Start 2020 coronabedingt über häufig im Online-Modus
arbeiten musste. Das Kollegtreffen aller drei Standorte
ermöglichte einen Rückblick auf die letzten dreieinhalb
Jahre sowie einen Ausblick auf die finale Kolleg-Phase und
darüber hinaus. Die beiden Tage des Treffens, 11./12. Mai
2023, waren geprägt von lebhafter Diskussion, der
Evaluierung des Kollegs sowie gemeinsamer Reflexion im
Rahmenprogramm. Evaluierend wurden zahlreiche positive
Aspekte erörtert: Die Unterstützung bei der
Karriereplanung wurde als besonders wertvoll angesehen,
insbesondere die Teilnahme an Tagungen einschlägiger
Fachgesellschaften. Trotz mancher Herausforderungen, wie
der Heterogenität der Dissertationsthemen im Kolleg,
lobten die Teilnehmer.innen die soziale Integration und
die breite Vernetzung. Ein herausragendes Merkmal des
Kollegs war von Anfang an seine Offenheit für berufstätige
Graduierte, die ihre Erfahrungen und Netzwerke in das
Kolleg einbrachten. Weitere Themen waren u.a. möglichen
Publikationsoptionen und die Netzwerkpflege auch über 2023
hinaus.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:justus.henke@hof.uni-halle.de">Justus Henke</a></p>
<h3><a name="32"></a>Studium und Lehre in
hochschulübergreifenden Verbünden und Netzwerken
weiterentwickeln</h3>
<p>Das Projekt „NetKoop – Erfolgsfaktoren für Netzwerke zur
Hochschulentwicklung: Governancemodelle und soziale Praxis
interdisziplinärer Kooperation“ lud am 14.7.2023
Praktiker:innen und weitere Interessierte zur
Ergebnispräsentation und -diskussion ein. In dem vom BMBF
geförderten Projekt arbeiten Wissenschaftler.innen der
Universität Magdeburg, der Universität Hamburg und des HoF
zusammen. Aus verschiedenen Perspektiven wurden
Herausforderungen und Gelingensbedingungen von Verbünden
zur Lehrqualitätsentwicklung, welche die deutsche
Hochschullandschaft zunehmend prägen, untersucht. Auf dem
Workshop wurden die Ergebnisse mit mehr als 30
Praktiker.innen diskutiert. Dabei konnten Ergebnisse der
Forscher.innen einerseits mit dem Erfahrungswissen der
Praktiker.innen andererseits gekreuzt werden. Das Format
des World-Cafés wurde genutzt, um die Ergebnisse entlang
von drei Leitfragen zum Gelingen hochschulbergreifender
Verbünde weiterzudenken.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:rocio.ramirez@hof.uni-halle.de">Rocio
Ramirez</a></p>
<h3><a name="33"></a>Hochschuldidaktik: ihr Platz in der
Governance der österreichischen Universitäten</h3>
<p>Das Projekt „Stand und Perspektiven der Implementierung
von Hochschuldidaktik in der Governance der öffentlichen
Universitäten Österreichs“ hat am 27.3.2023 zentrale
Ergebnisse vor Vertreter.innen des Bundesministeriums für
Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie
Leitungen und Angehörigen österreichischer Universitäten
vorgestellt. In die Ergebnisse flossen auch jene
Erkenntnisse ein, die im Rahmen des im Januar
durchgeführten Workshops mit Vertreter.innen
österreichischer Universitäten gewonnen worden waren.
Themen der Ergebnispräsentation waren unter anderem
Rahmenbedingungen und Stellenwert von Lehre im
Arbeitsalltag der Wissenschaftler.innen sowie
vielversprechende Unterstützungsformate für gute Lehre.
Diskutiert wurde insbesondere über die Messbarkeit guter
Lehre, Lehrdeputate und einen für die Universitäten
notwendigen institutionellen Kulturwandel hinsichtlich der
Relevanz von guter Lehre.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:anne.mielke@hof.uni-halle.de">Anne Mielke</a></p>
<h3><a name="34"></a>Das Universitätssterben um 1800:
strukturelle Bedingungen und kontingente Faktoren</h3>
<p>In der Zeit um 1800 vollzogen sich vor dem Hintergrund
der politischen, sozialen und kulturellen Umbrüche auch
tiefgreifende Veränderungen der Universitätsstrukturen in
Europa. Allein 19 der 35 deutschen Universitäten wurden
aufgelöst – unter anderem Wittenberg. In der
Forschungsliteratur zu diesem Universitätssterben werden
dafür vor allem fünf wesentliche Gründe angeführt:
mangelnde Leistungsfähigkeit; Verweigerung von
modernisierenden Innovationen durch die Universitäten;
Angebotsübersättigung mit der Folge einer Frequenzkrise;
eingeschränkte Finanzierungsmöglichkeiten der
Landesfürsten, schließlich die Kriegs- und Krisensituation
Anfang des 19. Jahrhunderts. Allerdings bestanden im
Verlaufe des Vierteljahrhunderts bis 1818 durchaus sehr
unterschiedliche Umfeldsituationen. Ein am 21./22. April
2023 gemeinsam mit der Reformationsgeschichtlichen
Forschungsbibliothek Wittenberg veranstalteter Workshop
widmete sich der Prüfung, inwiefern die Annahme
überwiegend einheitlicher oder ähnlicher Ursachen für das
Universitätssterben in den deutschen Ländern haltbar ist.
Dazu führte er seit langem zum Thema arbeitende
Autor.innen mit jungen Forscher.innen, die an
entsprechenden Dissertationen arbeiten oder solche
unlängst vorgelegt haben, zusammen. Die Publikation der
Beiträge wird 2024 erfolgen.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="4">3. Neu im Netz</a></h2>
<p>Andreas Beer / Annika Just / Christiane Maue: <a
href="http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-136293"
target="_blank">Wissenschaftsreflexion. Konzepte – Ziele
– Perspektiven</a>, Tagungsbericht, In: H-Soz-Kult,
18.5.2023.</p>
<p>Rocio Ramirez / Olivia Laska / Sophie Korthase: <a
href="https://doi.org/10.46685/DAADStudien.2023.08"
target="_blank">Studienvorbereitung internationaler
Studieninteressierter an staatlichen Studienkollegs –
Angebot, Nachfrage und Bedarf</a>, Deutscher
Akademischer Austauschdienst (DAAD), Forschung Kompakt,
2023. </p>
<p>Rocio Ramirez (Interview): <a
href="https://www.wissenschaft-weltoffen.de/de/2023/05/22/das-bewerbungsverfahren-fuer-internationale-studieninteressierte-ist-sehr-zeitaufwendig/"
target="_blank">Das Bewerbungsverfahren für
internationale Studieninteressierte ist sehr
zeitaufwendig</a>, in: Wissenschaft Weltoffen.de,
22.5.2023.</p>
<p>Justus Henke (Interview): <a
href="https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/video-751836.html"
target="_blank">Kontextinformationen zur
Hochschulfinanzierung im MDR-Bericht „Intel präsentiert
sich in Magdeburg und Umland“</a>, Mitteldeutscher
Runfunk, Magdeburg 2023. </p>
<p>Karsten König: <a
href="https://www.gew-berlin.de/aktuelles/detailseite/die-geschichte-eines-vertrags"
target="_blank">Die Geschichte eines Vertrags</a>, in:
BBZ – Berliner Bildungszeitschrift Mai/Juni 2023, S.
10–12.</p>
<p>Justus Henke: <a
href="https://osf.io/preprints/socarxiv/75gs6/"
target="_blank">Public Engagement with COVID-19
Preprints: Bridging the Gap Between Scientists and
Society</a>, Preprint 2023.</p>
<p>Mathilde Bessert-Nettelbeck, Andreas Bischof, Ulrike
Sturm, Justus Henke et al.: <a
href="https://doi.org/10.3897/rio.9.e105155"
target="_blank">Participation as a research approach in
academia: A converging field</a>, Research Ideas and
Outcomes, 2023. </p>
<p>Walter Bartl: <a
href="https://www.mdpi.com/2227-7102/12/3/167/pdf?version=1649330013"
target="_blank">Governing Spatial Disparities in School
Infrastructure by Numbers: Investments in Form,
Tensions, New Compromises?</a>, in: Education Sciences
3/2022.</p>
<p>Walter Bartl / /Katja Heinisch / Oliver Holtemöller et
al.: <a
href="https://entrancesproject.eu/wp-content/uploads/2022/12/D3.4-CentralGermany-Case-Study-Report.pdf"
target="_blank">Central Germany Case Study Report</a>
(regarding Energy Transitions from Coal and Carbon:
Effects on Societies), Halle Institute for Economic
Research (IWH) 2022. </p>
<p>Walter Bartl / /Katja Heinisch / Oliver Holtemöller et
al.: <a
href="https://entrancesproject.eu/wp-content/uploads/2022/12/D3.3-Rhineland-Case-Study-Report.pdf"
target="_blank">Rhineland Case Study Report</a>
(regarding Energy Transitions from Coal and Carbon:
Effects on Societies), Halle Institute for Economic
Research (IWH) 2022. </p>
<p>Anne Mielke (Interview): Expertise zu studentischen
Verbindungen in der <a
href="https://www.zdf.de/funk/reporter-11853/funk-konservativ--sexistisch-so-ist-es-in-einer-studentenverbindung-wirklich---reporter-102.html"
target="_blank">Dokumentation „Konservativ &
sexistisch? So ist es in einer Studentenverbindung
wirklich“</a>, funk (ARD/ZDF), 2023.</p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<p class="small"> <br>
Sollte ein Link nicht funktionieren, finden Sie alle
Meldungen auch auf: <a
href="https://www.hof.uni-halle.de">www.hof.uni-halle.de</a>
</p>
<p class="small"> Sie erhalten diesen Newsletter, da Ihre
Emailadresse für den Newsletterversand des Instituts für
Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg angemeldet wurde. Der Newsletter wird
etwa vierteljährlich verschickt; andere Absender haben
keinen Zugriff auf die eingetragenen Adressen und diese
werden nicht an Dritte weitergegeben.<br>
Sie können <a
href="mailto:steffen.zierold@hof.uni-halle.de">hier</a>
mit einer kurzen Nachricht Ihre Adresse ändern oder sich
abmelden.</p>
<p class="small"> Institut für Hochschulforschung (HoF)<br>
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br>
Collegienstraße 62<br>
06886 Lutherstadt Wittenberg<br>
Sekretariat: 03491/466-254<br>
<a href="mailto:institut@hof.uni-halle.de"
class="moz-txt-link-freetext">institut@hof.uni-halle.de</a><br>
<a href="https://idw-online.de/de/pressreleases370"
target="_blank" class="moz-txt-link-freetext">https://idw-online.de/de/pressreleases370</a>
</p>
</td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
</tbody>
</table>
<meta content="text/html; charset=UTF-8" http-equiv="content-type">
<title>HoF-Newsletter</title>
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