<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<table cellspacing="0" cellpadding="0" border="0">
<tbody>
<tr>
<td><img
src="http://www.hof.uni-halle.de/dateien/jpg/hoflogo-2013-1024x173.jpg"
alt="HoF-Logo" name="img1" id="img1"
longdesc="http://www.hof.uni-halle.de/dateien/jpg/hoflogo-2013-1024x173.jpg"
width="100%">
<h1>Newsletter Institut für Hochschulforschung
Halle-Wittenberg (HoF)</h1>
<p>31.8.2022 </p>
<p class="small">Falls der Newsletter nicht korrekt
angezeigt wird, bitte <a
href="http://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/html/NL-22.1.html">hier</a>
klicken.</p>
<h2>Inhalt</h2>
<p><strong><a href="#1">Projektergebnisse und Publikationen</a></strong></p>
<blockquote>
<p><a href="#1.1">Forschungsbezogenes
Wissenschaftsmanagement: Konzept und Vermessung</a><br>
<a href="#1.2">WiHoTop: Topografie der deutschen
Wissenschafts- und Hochschulforschung</a><br>
<a href="#1.3">Die externe Kommunikation der
Wissenschaft in der bisherigen Corona-Krise</a><br>
<a href="#1.4">Herkunftsgruppe & Studienverbleib
nach Studieneingangsphase</a><br>
<a href="#1.5">Helmut Brade: Requisitenbriefe</a><br>
<a href="#1.6">Die historische Leucorea online:
Bestandserweiterungen</a></p>
</blockquote>
<p><strong><a href="#ZielNeueP">Neue Projekte</a></strong></p>
<blockquote>
<p> <a href="#21">Forschungstransfer durch Einrichtungen
mit eingeschriebenem Transferauftrag (ForEinT)</a><br>
<a href="#22">Widerstände als Kriterien für
Entbürokratisierung im Transfer (WiKET)</a><br>
<a href="#23">Transfererwartungen und -effekte zwischen
Hochschulforschung und -entwicklung (SuRele)</a><br>
<a href="#24">Hochschuldidaktik in der Governance der
öffentlichen Universitäten in Österreich</a> <br>
<a href="#25">Wissenschaftsmanagement an
außeruniversitären Forschungseinrichtungen</a> <br>
<a href="#26">Wissenschaftliche Kommunikation in der DDR</a>
<br>
</p>
</blockquote>
<p><strong><a href="#4">Neu im Netz</a></strong></p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="1"></a>1. Projektergebnisse und Publikationen</h2>
<h3><a name="1.1" id="1.1"></a>Forschungsbezogenes
Wissenschaftsmanagement: Konzept und Vermessung</h3>
<p><img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2022_1_MailThumbnails/ZE_NL-FortBeaM.png"
alt="Grafik der zentralen Ergebnisse" width="384"
vspace="20" hspace="20" align="left">Trotz zahlreich
vorliegender Untersuchungen zum Wissenschaftsmanagement,
herrscht keine abschließende Einigkeit darüber, wie
Wissenschaftsmanagement eigentlich definiert wird und
welche Personengruppen genau zum Wissenschaftsmanagement
zählen. Daher wird ein Vorschlag für eine Definition
unterbreitet sowie ein Prüfschema angeboten, die in
Anspruch nehmen können, für Hochschulen wie
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zu gelten. Auf
dieser Basis ließ sich die Anzahl der
Wissenschaftsmanager.innen an Hochschulen und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen (auFE)
ermitteln. Der Anteil der Wissenschaftsmanager.innen am
Gesamtpersonal an Hochschulen und im außeruniversitären
Forschungssektor entspricht demnach knapp zwei Prozent (an
Hochschulen: 1,8 %; an auFE: 1,7 %). Die
Wissenschaftsmanager.innen an den Hochschulen sind im
Mittel (Median) zu gleichen Anteilen im lehr‐ und
forschungsbezogenen Wissenschaftsmanagement tätig.</p>
<p class="small">Justus Henke/Sebastian Schneider/Sylvi
Mauermeister:<em> Forschungsbezogenes
Wissenschaftsmanagement: Konzept und Vermessung</em>.
Lessons-Learned-Paper Nr. 1, Institut für
Hochschulforschung (HoF), Halle-Wittenberg 2022, 13 S.; <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/FortBeam_Lesson_Learned_Paper_1.pdf"
target="_blank">online verfügbar</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:justus.henke@hof.uni-halle.de">Justus Henke</a>;
<a href="mailto:sebastian.schneider@hof.uni-halle.de">Sebastian
Schneider</a>; <a
href="mailto:sylvi.mauermeister@hof.uni-halle.de">Sylvi
Mauermeister</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><span class="Stil3"><a name="1.2" id="1.2"></a></span>WiHoTop:
Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und
Hochschulforschung</h3>
<span class="Stil3"><img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2022_1_MailThumbnails/dhs_2021-2_NL.jpg"
alt="Cover dhs" width="150" vspace="20" hspace="20"
height="187" align="left"> </span>
<p>Das Institut für Hochschulforschung hat im Auftrag des
BMBF eine Ermittlung zentraler Elemente einer Topografie
der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung
(WiHoFo) unternommen. Im Mittelpunkt stehen
Bestandsaufnahmen der Forschungskapazitäten des Feldes
(Strukturressourcen: wissenschaftliche Einrichtungen,
Gesellschaften und Vernetzungen; personelle Ressourcen und
Beschäftigungsbedingungen), thematische Schwerpunkte,
Bedeutsamkeitszuweisungen hinsichtlich wissenschaftlicher
Aktivitäten (wissenschaftliche Kommunikation, Lehre und
externe Wissenschaftskommunikation) sowie das
Publikationsgeschehen.</p>
<p class="small">Rocio Ramirez/Andreas Beer/Peer Pasternack:
<em>WiHoTop – Elemente einer Topografie der deutschen
Wissenschafts- und Hochschulforschung</em> (= die
hochschule 2/2021), unt. Mitarb. v. Sophie Korthase,
Institut für Hochschulforschung (HoF), S. 5–80; <a
href="https://tinyurl.com/BMBF-WiHo-WiHoTop"
target="_blank">online verfügbar</a></p>
<p class="Stil4"><span class="small">Kontakt: <a
href="mailto:rocio.ramirez@hof.uni-halle.de">Rocio
Ramirez</a>; <a
href="mailto:andreas.beer@hof.uni-halle.de">Andreas
Beer</a>; <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></span> </p>
<p>Neben der Studie „WiHoTop: Elemente einer Topografie der
deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung“ als
Themenschwerpunkt (s.o.) enthält <em>die hochschule.
journal für wissenschaft und bildung 2/2021</em>
folgende Beiträge: </p>
<p>Elisa Bruhn-Zaß: Virtuelle Internationalisierung als
Baustein umfassender Internationalisierung von Hochschulen
• Ole Engel: Herkunft und Selbstverständnis von
Professor:innen mit Migrationshintergrund • Sascha
Krannich, Uwe Hunger: Das Potential internationaler
Studierender an deutschen Hochschulen für die Entwicklung
ihrer Herkunftsländer </p>
<p>Fortgesetzt findet sich, wie immer, die annotierte
Bibliografie zur ostdeutschen Hochschul- und
Wissenschaftsgeschichte nach 1945. Diesmal werden 125
Neuerscheinungen bzw. Nachträge aus früheren
Erscheinungsjahren vorgestellt. </p>
<p class="small">Bestellungen für die hochschule. journal
für wissenschaft und bildung an <a
href="mailto:institut@hof.uni-halle.de"
class="moz-txt-link-freetext">institut@hof.uni-halle.de</a>;
<a href="https://www.hof.uni-halle.de/journal/index.htm">www.die-hochschule.de</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.3" id="1.3"></a>Die externe Kommunikation der
Wissenschaft in der bisherigen Corona-Krise. Eine
kommentierte Rekonstruktion</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2022_1_MailThumbnails/AB_118_NL.jpg"
alt="Cover AB 118" width="150" vspace="20" hspace="20"
height="187" align="left">
<p>Wissenschaftskommunikation in der Corona-Pandemie wird
hier als Wissenschaftskrisenkommunikation verhandelt.
Diese baute kommunikative Kanäle zwischen Wissenschaft
und Gesellschaft auf oder aus, um pandemierelevantes
Forschungswissen in die allgemeine Krisenkommunikation
einzuspeisen. Ausgehend von einer Ereignischronologie der
pandemiebezogenen Wissenschaftskommunikation werden deren
Phasen bestimmt sowie die dominierenden
Kommunikationsformen und Sprecherrollen herausgearbeitet.
Dargestellt und diskutiert werden die
Aufmerksamkeitskonkurrenz der wissenschaftlichen
Disziplinen, die bestätigten und neu aufgetauchten
Probleme der wissenschaftlichen Politikberatung,
Wissenskonkurrenzen und der Unterschied von
Kommunikationen, die plural (Wissenschaft) und
inkonsistent (Politik) ablaufen.</p>
<p class="small">Peer Pasternack/Andreas Beer: <em>Die
externe Kommunikation der Wissenschaft in der bisherigen
Corona-Krise (2020/2021). Eine kommentierte
Rekonstruktion</em> (HoF-Arbeitsbericht 118), unt.
Mitarb. von Justus Henke, Sophie Korthase und Philipp
Rediger, Institut für Hochschulforschung (HoF),
Halle-Wittenberg 2022, 79 S.; <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/ab_118.pdf"
target="_blank">online verfügbar</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a>; <a
href="mailto:andreas.beer@hof.uni-halle.de">Andreas Beer</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.4" id="1.4"></a>Herkunftsgruppe &
Studienverbleib nach Studieneingangsphase</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2022_1_MailThumbnails/SyM-Diss_Cover_NL.jpg"
alt="Cover Diss SyM" width="150" vspace="20" hspace="20"
height="187" align="left">
<p>Hochschulische Bildungsverläufe und -erfolge sind in
Deutschland maßgeblich von der sozialen Herkunft
beeinflusst. Dies konfligiert mit gesellschaftlichen
Anforderungen, Unterschiede in den bildungsbezogenen
Chancen abzuschaffen, die nicht aus
Leistungsunterschieden, sondern aus der Zugehörigkeit zu
sozialen Gruppen resultieren. Untersucht wurde, wie sich
Unterschiede in den ökonomischen und kulturellen
Ressourcen der Herkunftsfamilie auf den Verlauf der
Studieneingangsphase auswirken. Die Untersuchung zeigt:
Zum einen sind die Schwierigkeiten mit den universitären
und fachspezifischen Bedingungen, die bereits nach dem
ersten Studiensemester sichtbar werden, stark abhängig von
der Fächergruppe, in der studiert wird. Zum anderen ist
für das Gelingen der Studieneingangsphase das kulturelle
Kapital der Herkunftsfamilie von größerer Bedeutung als
das ökonomische Kapital.</p>
<p class="small">Sylvi Mauermeister: <em>Eingeschrieben und
Geblieben. Herkunftsgruppenspezifische Bedingungen des
Studienverbleibs nach der Studieneingangsphase an
Universitäten</em>, BWV – Berliner Wissenschafts-Verlag,
Berlin 2022, 390 S.</p>
<p class="small"><a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/Mauermeister_Studienverbleib_InhaltZE.pdf"
target="_blank">Inhalt und Zentrale Ergebnisse</a></p>
<p class="small"><a
href="https://elibrary.bwv-verlag.de/book/99.105025/9783830543961"
title="Link öffnet in einem neuen Fenster"
target="_blank">Publikation auf Verlagswebseite</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:sylvi.mauermeister@hof.uni-halle.de">Sylvi
Mauermeister</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.5" id="1.5"></a>Helmut Brade:
Requisitenbriefe</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2022_1_MailThumbnails/Brade-Buch.jpg"
alt="Cover Brade-Buch" width="150" vspace="20" hspace="20"
height="187" align="left">
<p>Helmut Brade (*1936) ist Grafiker und Bühnenbildner, war
1994–2003 Professor für Kommunikationsdesign an der Burg
Giebichenstein Kunsthochschule Halle und 1999–2004
Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Seit
mehr als fünf Jahrzehnten gestaltet er Plakate für
Theater, Oper, Museen und Kinos. Daneben schrieb er immer
auch. Er begann 1972, auch als Bühnenbildner zu arbeiten.
1986 startete seine Zusammenarbeit mit Peter Konwitschny.
Brade war an fast sechzig Inszenierungen von Oper und
Schauspiel beteiligt. Spezifisch an seinen Beiträgen ist
auch, dass sie sich nicht auf die gestalterische Dimension
der Ausstattung beschränkten, sondern eine
quasi-dramaturgische Begleitung darstellten. In diesen
Kontext gehören auch handgeschriebene Requisten-Briefe,
die für Theater-Produktionen von Helmut Brade gestaltet
wurden. Eine Auswahl hat Gerhard Wünscher nun versammelt
und kommentiert.</p>
<p class="small">Helmut Brade: <em>Requisitenbriefe</em>,
hrsg. von Gerhard Wünscher. Mit handschriftlichen Texten
von Helmut Brade, Anmerkungen von Gerhard Wünscher und
Alena Fürnberg, einem Text von Maik Priebe, MMKoehn-Verlag
Leipzig 2022, 120 S.; <a
href="https://www.mmkoehnverlag.de/requisitenbriefe/"
target="_blank" title="Link öffnet in einem neuen
Fenster">Publikation auf Verlagswebseite</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:gerhard.wuenscher@hof.uni-halle.de">Gerhard
Wünscher</a></p>
</td>
</tr>
</tbody>
<tbody>
<tr>
<td>
<h3><a name="1.6" id="1.6"></a>Die historische Leucorea
online: Bestandserweiterungen</h3>
<img
src="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/jpg/2022_1_MailThumbnails/uni-wb-Screenshot.jpg"
alt="Screenshot www.uni-wittenberg.de" width="384"
vspace="20" hspace="20" align="left">
<p>Anfang 2021 war die Website <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.uni-wittenberg.de">www.uni-wittenberg.de</a> online
gegangen. Durch diese können die reichlich 300 Jahre
Wittenberger Universitätsentwicklung nachvollzogen werden.
Als digitales Archiv war die Website mit über 850
Volltextdateien gestartet: digitalisierten
Originalquellen, Foschungsliteratur und populären
Darstellungen. Nun konnte dieser Bestand um weitere 99
Dateien ergänzt werden. Die Website <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.uni-wittenberg.de">www.uni-wittenberg.de</a>
ist ähnlich aufgebaut, wie es die Online-Präsenzen heute
bestehender Universitäten sind. Es wird mithin die
Situation simuliert, als hätte es 1817, als die Leucorea
aufgelöst wurde, bereits das Internet gegeben. Insgesamt
stehen auf der Website nun über 950 Volltexte zur
Verfügung. Die Überlieferungssituation konnte inzwischen
in einem Forschungsreport systematisch dargestellt werden.
</p>
<p class="small">Peer Pasternack/Daniel Watermann: <em>Verstreut:
Die Überlieferungssituation aus und zur Universität
Wittenberg. Auffindbarkeit und Zugänge</em>, in: Sachsen
und Anhalt. Jahrbuch der Historischen Kommission für
Sachsen-Anhalt 2022, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)
2022, S. 211–248.</p>
<p class="small"><a href="https://www.uni-wittenberg.de/"
target="_blank">www.uni-wittenberg.de</a></p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
</td>
</tr>
</tbody> <tbody>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="ZielNeueP">2. Neue Projekte</a></h2>
<h3><a name="21"></a>Forschungstransfer durch Einrichtungen
mit eingeschriebenem Transferauftrag (ForEinT)</h3>
<p>Es gibt gesellschaftliche Wahrnehmungen, dass
Wissenschaft der Kontaktpflege mit der Nichtwissenschaft
ausweiche oder dafür über keine angemessenen Instrumente
verfüge. Dies dürfte von ihrer Funktionsbestimmung her
zumindest bei drei Institutionentypen nicht der Fall sein,
da diesen ein Transferauftrag eingeschrieben ist: den
Hochschulen für angewandte Wissenschaften, der
Fraunhofer-Gesellschaft und den
Ressortforschungseinrichtungen. Folgende Frage wird
bearbeitet: Welche Handlungsstrategien sorgen an
Einrichtungen mit explizitem Transferauftrag dafür,
Transfererwartungen zumindest so hinreichend zu bedienen,
dass das Organisationsüberleben gesichert ist? Angenommen
wird, dass in Einrichtungen mit explizitem Transferauftrag
ein großer Erfahrungsschatz des Forschungstransfers
vorliegt. Aus diesem lassen sich Anregungspotenziale für
andere ermitteln. Als Untersuchungsfeld dient die
stadtbezogene Forschung.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:arne.boeker@hof.uni-halle.de">Arne Böker</a>;
<a href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a>; <a
href="mailto:philipp.rediger@hof.uni-halle.de">Philipp
Rediger</a></p>
<h3><a name="22"></a>Widerstände als Kriterien für
Entbürokratisierung im Transfer (WiKET)</h3>
<p>Forschungstransfer wird seit Jahrzehnten gefordert,
gefördert – und verhindert. Transfer kann an Hochschulen
nur stattfinden, wenn er in Regularien eingebettet ist und
organisiert wird. Hier kommt die Spannung zwischen
Bürokratie als rationaler Verwaltung und Bürokratie als
Bürokratismus zum Tragen. Ist die Transferadministration
überbordend komplex, so führt das zu Widerständen seitens
der Transferakteure in Wissenschaft, Verwaltung und
Praxis. Transfer findet dann gar nicht, unvollständig oder
über andere Organisationen statt, d.h. Potenziale werden
verschenkt. Solche Widerstände lassen sich analysieren, um
zur Weiterentwicklung innovativer Transferpraktiken aus
der Forschung beizutragen. Im Projekt werden
Transferwiderstände, ihre Formen, Ursachen und
Auswirkungen untersucht. Es entsteht ein Modell für ein
Transferbedingungsmanagement. </p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:robert.aust@hof.uni-halle.de">Robert Aust</a>;
<a href="mailto:justus.henke@hof.uni-halle.de">Justus
Henke</a>, <a
href="mailto:alexander.hoensch@hof.uni-halle.de">Alexander
Hönsch</a>; <a
href="mailto:sebastian.schneider@hof.uni-halle.de">Sebastian
Schneider</a></p>
<h3><a name="23"></a>Transfererwartungen und -effekte
zwischen Hochschulforschung und -entwicklung (SuRele)</h3>
<p>Die Hochschulforschung wird genuin auch für den
Wissenstransfer unterhalten. Es gibt Wahrnehmungen, dass
sie dieser Aufgabe unzulänglich gerecht werde. Im Projekt
werden ein Bild des hochschulforscherischen
Transfergeschehens entwickelt und erfolgversprechende
Transfermuster identifiziert: (1) Durch einen
internationalen Vergleich wird ein Maßstab entwickelt, um
die deutsche Hochschulforschung im Hinblick auf ihre
Transferleistungen einzuordnen. (2) Auf nationaler Ebene
werden Transferaktivitäten untersucht, die im
Publikationsgeschehen sichtbar werden. Zudem werden
transferorientierte Impulse herausgearbeitet, die auf
wissenschaftspolitischer Seite gesetzt wurden. So werden
wissenschaftliche Transfer- und wissenschaftspolitische
Steuerungsintentionen kenntlich. (3) Um reale
Transfereffekte zu identifizieren, sind retrospektive
Rekonstruktionen nötig. Dazu werden Transferbiografien
erstellt. (4) Es wird herausgearbeitet, inwieweit Akteure
und Wissensformen transferwirksam werden und welche
handlungsleitenden Muster erfolgreichen Transfers sich
daraus generieren lassen.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:andreas.beer@hof.uni-halle.de">Andreas Beer</a>;
<a href="mailto:daniel.hechler@hof.uni-halle.de">Daniel
Hechler</a>; <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
<h3><a name="24"></a>Hochschuldidaktik in der Governance der
öffentlichen Universitäten in Österreich</h3>
<p>Hochschuldidaktik kann auf unterschiedliche Weise an
Universitäten verankert sein. Im Auftrag des
österreichischen Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Forschung (BMBWF) ermittelt die Studie
die Situation an den 22 öffentlichen Universitäten
Österreichs. Die Leitfragen sind: Wie ist
Hochschuldidaktik in die Governance der österreichischen
öffentlichen Universitäten eingebettet? Inwiefern werden
Lehrende systematisch in der (Weiter‐)Entwicklung von
hochschuldidaktischen, also insbesondere Lehr‐ und
Prüfungskompetenzen unterstützt? Aus den Antworten auf
jene diese Fragen werden schließlich Handlungsoptionen
abgeleitet, um die Verankerung der Hochschuldidaktik, und
damit die Qualität der Lehre, weiterzuentwickeln und zu
stärken.</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:christiane.arndt@hof.uni-halle.de">Christiane
Arndt</a>, <a
href="mailto:anne.mielke@hof.uni-halle.de">Anne Mielke</a>,
<a href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
<h3><a name="25"></a>Wissenschaftsmanagement an
außeruniversitären Forschungseinrichtungen</h3>
<p>Die Rahmenbedingungen für die Forschung an
außeruniversitären Forschungseinrichtungen (auFE) haben
sich erheblich verändert. Moderne Management- und
Supportstrukturen – das Wissenschaftsmanagement (WiMa) –
sind eine Reaktion auf gewandelte Anforderungen. Damit
sollen die Rahmenbedingungen für die Forschung
professionell gestaltet werden. Dies soll gelingen, indem
auf Handlungsbedingungen bzw. Umsetzungskontexte der
Forschung positiver Einfluss genommen wird. Bislang ist
unklar, warum und wie sich WiMa an auFE durchsetzt. Denn:
Institutionalisierungen zeichnen sich durch einen
rekursiven Verlauf und insbesondere durch verschiedene
Akteure aus – sie sind weder Resultat einer passiven
Anpassung, noch verlaufen sie interessenmonolithisch. Hier
setzt das Dissertationsprojekt an und fragt: Wie
institutionalisiert sich Wissenschaftsmanagement als
Managementkonzept und Leitidee moderner
Wissenschaftsgovernance innerhalb der jeweiligen
Organisationen-Settings? Wie beeinflussen organisationale
Akteure den Institutionalisierungsprozess? Was lässt sich
daraus über Institutionalisierungsprozesse im
Wissenschaftssystem lernen?</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:sebastian.schneider@hof.uni-halle.de">Sebastian
Schneider</a></p>
<h3><a name="26"></a>Wissenschaftliche Kommunikation in der
DDR</h3>
<p>Für die Wissenschaft ist freie Kommunikation essenziell.
Für Diktaturen aber ist Kommunikationskontrolle
essenziell. Damit gab es für die Wissenschaft in der DDR
ein Problem. Das galt in unterschiedlichem Maße für die
Natur- und Gesellschaftswissenschaften. Erstere hatten
keinen gesellschaftssystemspezifischen Referenzraum,
letztere schon. Insbesondere nach dem Mauerbau wurde die
freie Fachkommunikation eingeschränkt. Vor allem in der
internationalen Kommunikation waren die
DDR-Wissenschaftler.innen fortan auf Diät gesetzt.
Untersucht werden das System wissenschaftlicher
Kommunikation in der DDR (Infrastrukturen, formelle und
informelle Kommunikationsräume, Fachzeitschriften) sowie
die Kommunikationsweisen und -strategien (politische
Kampagnen und wissenschaftliche Kommunikation,
Konfliktkommunikationen und Zensur, internationale
Kommunikation, gesellschaftswissenschaftliche
Formulierungsweisen).</p>
<p class="small">Kontakt: <a
href="mailto:peer.pasternack@hof.uni-halle.de">Peer
Pasternack</a></p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<h2><a name="4" id="4">3. Neu im Netz</a></h2>
<p>Claudia Göbel: <a
href="https://www.wissenschaftskommunikation.de/partizipative-forschung-mit-potenzialen-fuer-wissenschaft-und-gesellschaft-55617/"
target="_blank">Partizipative Forschung mit Potenzialen
für Wissenschaft und Gesellschaft</a>, auf:
Wissenschaftskommunikation.de, Schwerpunkt Partizipation,
2022. </p>
<p>Claudia Göbel / Sylvi Mauermeister / Justus Henke: <a
href="https://doi.org/10.1057/s41599-022-01198-1"
target="_blank">Citizen Social Science in
Germany—cooperation beyond invited and uninvited
participation</a>, in: Humanities and Social Sciences
Communications 1/2022. </p>
<p>Justus Henke: <a
href="https://doi.org/10.3390/su14159012"
target="_blank">Can Citizen Science in the Humanities
and Social Sciences Deliver on the Sustainability Goals?</a>
in: Sustainability 2022, 14, 9012. </p>
<p>Institut für Hochschulforschung (HoF): <a
href="https://www.bmbf.de/SharedDocs/Publikationen/de/bmbf/1/31699_Veraenderungen_verstehen_Chancen_nutzen.pdf?__blob=publicationFile&v=4"
target="_blank">Social Citizen Science</a>, in: BMBF
(Hg.), Veränderungen verstehen – Chancen nutzen.
Forschungsergebnisse der Innovations- und Technikanalyse
2019–2021, Berlin 2020, S. 28–29.</p>
<p>Peer Pasternack: <a
href="https://www.hof.uni-halle.de/web/dateien/pdf/01_Pasternack-2021_Auch-noch-WiKo-als-Beruf.pdf"
target="_blank">Auch noch Wissenschaftskommunikation als
Beruf?</a>, in: Harald Mieg / Christiane Schnell /
Rainer E. Zimmermann (Hg.), <a
href="https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/25563/GeWiF_Jahrbuch_2020.pdf?sequence=1&isAllowed=y"
target="_blank">Wissenschaft als Beruf
(Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2020)</a>,
Wissenschaftlicher Verlag Berlin, Berlin 2021, S. 213–231.</p>
<p>Justus Henke / Sebastian Schneider: <a
href="https://www.wissenschaftsmanagement.de/news/aktuelle-literatur-zum-forschungsmanagement"
target="_blank">Aktuelle Literatur zum
Forschungsmanagement. Entwicklungen im
Forschungsmanagement – Einblicke in die gegenwärtige
Forschung</a>, in: Wissenschaftsmanagement 2021, S. 1–6.
</p>
<p>Rocio Ramirez / Arne Böker: <a
href="https://zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/1530"
target="_blank">Studierbarkeit von BA-Studiengängen für
internationale Studierende: Eine Frage der
Studienvorbereitung in staatlichen Studienkollegs?</a>
in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung 4/2021, S. 79–96.</p>
<p>Peer Pasternack: <a
href="https://www.vhw.de/fileadmin/user_upload/08_publikationen/verbandszeitschrift/FWS/2022/FWS_2_2022/FWS_2_22_Gesamtausgabe.pdf"
target="_blank">Von passiven zu aktiven Wirkungen.
Resonanzen zwischen Wissenschaft und Stadtentwicklung in
mittelgroßen Städten</a>, in: Forum Wohnen und
Stadtentwicklung 2/2022, S. 81–84. </p>
<p>Karsten Herrmann: Kindheitspädagogik: <a
href="https://www.nifbe.de/infoservice/aktuelles/2038-kindheitspaedagogik-eine-profession-im-werden"
target="_blank">Eine Profession im Werden – Vortrag von
Peer Pasternack</a>, in: nifbe-Portal, 19.11.2021. </p>
<p>Arne Böker: <a
href="https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-31557-3_2"
target="_blank">Begabtenförderung als Heterotopie im
deutschen Bildungssystem. Zur Integration des Modells
der Rechtfertigungsordnung in die Wissenssoziologische
Diskursanalyse</a>, in: Sasa Bosančić / Reiner Keller,
Diskurse, Dispositive und Subjektivitäten.
Anwendungsfelder und Anschlussmöglichkeiten in der
wissenssoziologischen Diskursforschung, Springer VS,
Wiesbaden 2022, S. 15–29.</p>
</td>
</tr>
<tr>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td bgcolor="#0065b3"> </td>
</tr>
<tr>
<td>
<p class="small"> <br>
Sollte ein Link nicht funktionieren, finden Sie alle
Meldungen auch auf: <a
href="https://www.hof.uni-halle.de">www.hof.uni-halle.de</a>
</p>
<p class="small"> Sie erhalten diesen Newsletter, da Ihre
Emailadresse für den Newsletterversand des Instituts für
Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität
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href="mailto:steffen.zierold@hof.uni-halle.de">hier</a>
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<p class="small"> Institut für Hochschulforschung (HoF)<br>
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br>
Collegienstraße 62<br>
06886 Lutherstadt Wittenberg<br>
Sekretariat: 03491/466-254<br>
<a href="mailto:institut@hof.uni-halle.de"
class="moz-txt-link-freetext">institut@hof.uni-halle.de</a><br>
<a href="https://idw-online.de/de/pressreleases370"
target="_blank" class="moz-txt-link-freetext">https://idw-online.de/de/pressreleases370</a>
</p>
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